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Fipronil in Lebensmitteln: Foodwatch fordert Klarheit bei verarbeiteten Produkten

Archivmeldung vom 09.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von foodwatch
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Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat die Behörden in Bund und Ländern aufgefordert, vom Fipronil-Skandal betroffene Unternehmen und Lebensmittel mit verarbeiteten Fipronil-Eiern öffentlich zu benennen. Die Lebensmittelhandelsexpertin der Organisation, Lea Blanken, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung":

"Es muss diesmal anders laufen als noch beim Pferdefleischskandal, als die Länderbehörden ihre Testergebnisse nur anonym veröffentlicht und die Produktnamen von Lebensmitteln verschwiegen haben, in denen sie nicht deklariertes Pferdefleisch nachgewiesen hatten." Mit dem Insektengift verunreinigte Ware müsse zum Schutz der Verbraucher namentlich benannt und von den Herstellern öffentlich zurückgerufen werden. "Notfalls auf Grundlage einer behördlichen Anordnung", sagte Blanken.

In mehreren Bundesländern werden derzeit Lebensmittel auf Fipronilbelastung hin überprüft. Das Insektizid könnte bei der Verarbeitung von Eiern beispielsweise in Nudeln oder Kuchen gelangt sein. Bislang hat ein Salathersteller aus Lübeck verschiedene Produkte in sechs Bundesländern zurückgerufen. In der Herstellung waren demnach mit Fipronil belastete Eier eingesetzt worden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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