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Foodwatch-Chef Bode beklagt armutsbedingte Fehlernährung

Archivmeldung vom 18.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zehn bis 20 Millionen Menschen in Deutschland sind nach Schätzungen von Foodwatch zu arm, um sich ausreichend und ausgewogen zu ernähren. Der Geschäftsführer der Organisation, Thilo Bode, sprach am Donnerstagabend in der N24-Sendung "Studio Friedman" von einem Armutsproblem.

"Das wird sich verschärfen, wenn die Lebensmittelpreise weiter steigen."

Der frühere Greenpeace-Chef in Deutschland sagte: "Ich finde es eine Schande in einem der reichsten Industrieländer der Welt, dass wir armutsbedingte Fehlernährung haben." Diese Bevölkerungsschichten hätten auch keine Möglichkeiten mehr, ihre Ausgaben umzuschichten. Auch der Einsatz von Gentechnologie sei keine Lösung, sagte Bode. Sie werde die Produktion von Lebensmitteln nicht erhöhen und auch nicht die Kaufkraft der unteren Schichten verbessern.

Quelle: N24

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