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Zu viel Fleisch auf deutschen Esstischen

Archivmeldung vom 21.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Deutschen essen zu viel Fleisch. Bei einer aktuellen GfK-Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins "Apotheken Umschau" gaben mehr als vier von zehn Bundesbürgern (42,3 Prozent) an, bei ihnen müsse mindestens einmal am Tag Fleisch oder Wurst auf den Tisch.

Vor allem Männer können nicht ohne: Von ihnen sagte sogar eine deutliche Mehrheit von 57,8 Prozent, sie könnten sich ihren täglichen Speiseplan ohne Fleisch nicht vorstellen. Bei den Frauen sind dies mit 28,0 Prozent deutlich weniger. Experten warnen in der "Apotheken Umschau" dringend vor dem übermäßigen Verzehr von Wurst- und Fleischwaren: Einer Studie unter der Leitung von Professor Eberhard Windler vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf zufolge erhöht der zusätzliche Konsum von 100 Gramm Fleisch und Wurst pro Tag das Herzinfarktrisiko bei Frauen um etwa 150 Prozent.

Der Ernährungswissenschaftler Professor Klaus Eder von der Universität Halle empfiehlt jungen Frauen wegen des Eisengehalts drei Mal pro Woche den Verzehr von Fleisch. Bei Männern sollte seiner Ansicht nach nur zwei Mal Schwein, Lamm, Pute oder Huhn auf den Tisch. "Aber eben nicht täglich", warnt der Professor.

Quelle: Pressemitteilung Apotheken Umschau

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