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Hochwasser: Aigner rechnet nicht mit nennenswerten Engpässen bei Lebensmitteln

Archivmeldung vom 13.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ilse Aigner Bild: ilse-aigner.de
Ilse Aigner Bild: ilse-aigner.de

Trotz der immensen Flutschäden rechnet Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) nicht mit Problemen bei der Lebensmittelversorgung in Deutschland. "Die Verbraucher in Deutschland müssen sich keine Sorgen machen, es wird keine nennenswerten Engpässe geben", sagte Aigner der "Saarbrücker Zeitung".

Gleichwohl sei es für Agrarprodukte wie Spargel, Erdbeeren und Frühkartoffeln kein guter Start ins Jahr gewesen. "Erst ein nasser und kalter Mai, dann noch Starkregen und Hochwasser", so die Ministerin. Für eine Ernte-Bilanz sei es aber "noch zu früh".

Zugleich nahm Aigner die Landwirtschaft gegen Vorwürfe in Schutz, sie sei mitverantwortlich für die Flutschäden. "An vielen Orten haben Landwirte bewiesen, dass sie bereit sind, ihre Interessen zurückzustellen - zugunsten des Gemeinwohls, zugunsten des Hochwasserschutzes." Deshalb seien pauschale Schuldzuweisungen ungerecht. Enteignungen für einen besseren Hochwasserschutz dürften auch nur "das allerletzte Mittel sein, eine ultima ratio", betonte die Ministerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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