real Bio-Bananen trotzen TR 4 Robuste Bananen aus kontrolliert biologischem Anbau nicht von Bananen-Krankheit betroffen
Archivmeldung vom 14.08.2019
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Freigeschaltet durch André OttSeit Februar 2019 bietet real ausschließlich Bananen aus kontrolliert biologischem Anbau an. Damit ist real bislang nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa der einzige Großflächenanbieter im Lebensmitteleinzelhandel, der keine Bananen aus konventionellem Anbau mehr führt. Bereits seit 2015 verfolgt real konsequent diese Strategie, konventionelle Markenbananen durch Bio-Bananen zu ersetzen.
Angesichts des Ausbruchs der Bananen-Krankheit TR 4 in Kolumbien zeigt sich nun einer der großen Vorteile dieses bewussten Umgangs mit der Landwirtschaft: Bananen aus Bio-Anbau sind resistent dagegen. "Diese Entwicklung zeigt ganz eindeutig, dass wir hier mit unserer Philosophie vom Handeln aus Verantwortung auf dem richtigen Weg sind", sagt real CEO Patrick Müller-Sarmiento. "Nur durch eine nachhaltige Landwirtschaft und einen respektvollen Umgang mit der Natur erhält man Produkte von bester Qualität, die nicht nur gut für den Menschen, sondern auch für die Umwelt sind. Auch deshalb arbeiten wir weiterhin daran, bis 2030 in unserem Sortiment nur noch nachhaltige Produkte anzubieten."
Ein aktueller Ausbruch des TR 4-Pilzes in Kolumbien bedroht derzeit große Teile der weltweiten Bananenernte. "Dieser Pilz bildet sich in Böden, die durch jahrzehntelange Monokultur und den Einsatz von Pestiziden stark ausgelaugt sind. Diese Böden enthalten keine Mikroorganismen mehr, so dass sich der schädliche Pilz ungebremst ausbreiten kann", erklärt Peter Reitz, Geschäftsbereichsleiter Einkauf Obst und Gemüse bei real. "Die bei real angebotenen Bananen mit Bio- beziehungsweise Demeter-Zertifizierung wachsen nur auf Plantagen mit gesunden, humusreichen Böden. Auf diesen Böden hat der Pilz keine Chance. Daher sind unsere Bananen, obwohl auch sie mehrheitlich aus Kolumbien kommen und von der Sorte Cavendish sind, von diesem Ausbruch nicht betroffen", ergänzt Reitz.
Beim Thema Nachhaltigkeit gehört real mit einer Vielzahl an Initiativen zu den Vorreitern im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Neben dem Verkauf von Bananen aus ausschließlich biologischem Anbau und zahlreichen weiteren Bio-Produkten in allen Sortimentsbereichen gehört dazu unter anderem auch das große Sortiment an Obst und Gemüse aus kontrolliert permakulturellem Anbau. Bei der Permakultur handelt es sich um eine besonders nachhaltige Art der Bio-Landwirtschaft im Einklang mit der Natur, bei der vollständig auf den Einsatz von chemischen Düngemitteln, Herbiziden, Fungiziden und Pestiziden verzichtet wird. Diese Art der Landwirtschaft fördert durch den Einsatz von natürlichen Mikroorganismen den Aufbau der Humusschicht im Boden, die wiederum als natürlicher CO2-Speicher fungiert und die Fruchtbarkeit der Böden erhöht.
Zu den weiteren Nachhaltigkeitsinitiativen gehören unter anderem der Verzicht auf den Verkauf von Plastiktragetaschen, der Einsatz von Mehrwegnetzen statt Plastikbeuteln in der Obst- und Gemüseabteilung sowie die Möglichkeit zum Einkauf mit Mehrwegbehältern an den Frische-Bedientheken in allen real Märkten. Auch das Engagement gegen die Verschwendung noch genießbarer Lebensmittel durch die Kooperation mit der App "Too Good To Go" oder die enge Zusammenarbeit mit den Tafeln, ist eine wichtige Säule des Programms "Handeln aus Verantwortung".
Quelle: real GmbH (ots)