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Eine Milliarde Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser

Archivmeldung vom 18.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Günter Havlena / pixelio.de
Bild: Günter Havlena / pixelio.de

Am 22. März findet zum 18. Mal der internationale Weltwassertag statt. Mit dem Thema "Wasser für die Städte - Antwort auf die urbane Herausforderung" lenkt die UNO die Aufmerksamkeit dieses Jahr auf die Auswirkungen des rasanten Städtewachstums, der Industrialisierung und die Unsicherheiten durch den Klimawandel, Konflikte und Naturkatastrophen auf die städtischen Wassersysteme. Stiftung UNESCO ruft zum dringenden Umdenken auf und fordert eine globale Gleichverteilung sauberen Trinkwassers.

Angesichts der aktuellen Lage in Japan, aber auch die vergangenen Naturkatastrophen in Haiti und Pakistan zeigen deutlich, Wasserknappheit und die ungleiche Verteilung sind weltweite Probleme. Jeden Tag sterben 4.500 Kinder an den Folgen des Konsums von verunreinigtem Wasser, Wasserknappheit und mangelnder Hygiene. UNESCO-Sonderbotschafterin Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven äußert sich besorgt: " Wir dürfen nicht zulassen, dass es Menschen an dem Grundlegendsten - sauberem Wasser - fehlt. Gesundes Leben und der Erhalt des Ökosystems sind nur möglich, wenn wir sauberes Trinkwasser für alle Menschen weltweit zugänglich machen."

Die Vereinten Nationen fordern verstärkt am Weltwassertag Regierungen, Unternehmen und alle Menschen weltweit dazu auf, sich aktiv für den Schutz der Wasserqualität einzusetzen. "Industriestaaten wie auch die Entwicklungsländer gleichermaßen müssen sich bewusst machen, dass dieser Zustand nur durch gemeinsames Handeln verbessert werden kann" sagt Thomas Goesmann, Geschäftsführer der Stiftung UNESCO.

Zur nachhaltigen Verbesserung der Situation führt die Stiftung UNESCO aktuell das Projekt "Wasser für Afar" in Äthiopien durch, bei dem der Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie die Sanitärversorgung ausgebaut werden.

Mit 392 Projekten in 97 Ländern hat das UNESCO Programm "Bildung für Kinder in Not" bereits seit 1992 Strukturen geschafften, die Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu einer besseren Zukunft verhelfen.

Mehr Informationen unter www.unesco-kinder.de

Quelle: Stiftung UNESCO-Bildung f. Kinder in Not

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