Champignonernte 2021 um 5% gegenüber 2020 gestiegen
Archivmeldung vom 14.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Jahr 2021 wurden in Deutschland 5 % mehr Champignons produziert als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden mehr als 81 000 Tonnen Champignons in Speisepilzbetrieben mit mindestens 0,1 Hektar Produktionsfläche geerntet.
Die gesamte Erntemenge an Speisepilzen belief sich in Deutschland auf insgesamt 83 800 Tonnen. Mit einem Anteil von 97 % entfiel der weit überwiegende Anteil der Speisepilzproduktion auf Champignons. Die übrige Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und sonstigen Spezialpilzkulturen zusammen.
9 100 Tonnen Speisepilze (11 %) wurden in Betrieben mit vollständig ökologischer Erzeugung produziert. Bei den Spezialpilzkulturen lag der Anteil ökologisch erzeugter Speisepilze mit durchschnittlich 51 % (1 400 Tonnen) dabei deutlich höher als bei Champignons mit 9,5 % (7 700 Tonnen).
Die Erntefläche für die Erzeugung der Speisepilze ist mit 379 Hektar im Jahr 2021 um 6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 13 % dieser Erntefläche wurden vollständig ökologisch bewirtschaftet.
Speisepilze werden vor allem in neun Bundesländern erzeugt. Die beiden bedeutendsten Bundesländer waren dabei auch 2021 Niedersachsen mit einer Erntefläche von 186 Hektar und Nordrhein-Westfalen mit einer Erntefläche von 70 Hektar.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)