PETA veröffentlicht Ranking der Veggie-freundlichsten Stadien in der Fußballbundesliga
Archivmeldung vom 23.05.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchalke schlägt München: Auch in dieser Fußball-Saison ermittelte die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. das Veggie-freundlichste Stadion der Ersten und Zweiten Bundesliga. Vorbildhaft sind die jeweils auf dem ersten Platz platzierten Vereine FC Schalke 04 in der Ersten Liga sowie der FC St. Pauli in der Zweiten Liga, die den Fußballfans eine große Vielfalt an vegetarischen und veganen Speisen präsentieren. Demnach ist München kein Veggie-Meister mehr.
Kaum eine Mannschaft der Bundesliga konnte in dieser Saison auf dem Rasen dem Rekordmeister in Rekordzeit FC Bayern München Paroli bieten; kulinarisch überholt jedoch ausgerechnet die Schalker Veltins-Arena den Abräumer der vergangenen Rankings. St. Pauli überzeugt ebenfalls auf ganzer Linie: Kartoffeltaschen mit Aubergine und Zucchini, Gemüserollen, Apfel-Karotten-Granatapfel-Salat oder Soja-Joghurt mit Minze, die insgesamt 26 Punkte sprechen für sich und sind in dieser Spielzeit – Liga-übergreifend – unschlagbar!
Aber auch andere Vereine glänzen mit einem breiten Angebot an vegetarisch-veganen Snacks und Speisen und können sich so einen Patz im oberen Drittel der PETA-Tabelle sichern. Beispielhaft: der FC Ingolstadt 04. Auf der Speisekarte des Zweitlegisten findet der hungrige Fußballfan unter anderem Teigtaschen mit Gemüse und Kräuter-Chili-Dip oder Frühlingsrollen. Meisterhaft, wie die vegetarischen und veganen Fans mit Snacks und kleinen Gerichten versorgt werden.
„Noch vor wenigen Jahren mussten Vegetarier und Veganer im Fußballstadion mit Pommes vorlieb nehmen oder trockene Brezeln knabbern. Heute glänzen viele Stadien mit tierfreundlichen Angeboten wie Gemüsefrikadellen, Kartoffelspiralen oder Gemüserollen mit Tofu und Sonnenblumenkernen – die Auswahl wird immer größer und bunter“, so Anja Hägele, Kampagnenleiterin bei PETA Deutschland. „Wir hoffen, dass sich die weniger gut platzierten Vereine von den Gewinnern des PETA-Rankings inspirieren lassen und ihr Angebot in der kommenden Saison an die steigende Zahl der Vegetarier und Veganer anpassen.“
Seit 2005 veröffentlicht PETA Deutschland zu jeder Bundesliga-Saison das Ranking der Veggie-freundlichsten Stadien. In der letzten Spielzeit gab es eine kleine Neuerung der Rankingwertung: Da neben der Anzahl der Vegetarier auch die der Veganer zunimmt, wurde das Ranking bewusst auf diese wachsende Bevölkerungsschicht zugeschnitten. Analog zur Punkteverteilung in der Liga wurden vegetarische Speisen im diesjährigen Ranking mit einem Punkt bewertet, vegane Gerichte sogar mit drei Punkten.
Zur Ermittlung des PETA-Rankings wurden – wie in jedem Jahr – Vereine, Caterer und Stadienbetreiber gebeten, PETA eine Liste ihres vegetarischen und veganen Speisenangebots für Besucher zukommen zu lassen. Dabei verlässt sich die Tierrechtsorganisation auf die Richtigkeit der Angaben. Nicht berücksichtigt wurden Knabbereien wie Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel.
Quelle: PETA Deutschland e.V.