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Deutsche essen zu wenig Obst

Archivmeldung vom 08.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Täglich zwei Portionen Obst soll der Mensch zu sich nehmen, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Dies ist zwar nahezu jedem Bürger bewusst, doch handelt er nicht danach. Das fand bei einer Umfrage Schwartau heraus. Zusammen mit dem GfK Marktforschungsinstitut befragte das Unternehmen circa 1.000 Deutsche zum Thema Vitalität und Gesundheit.

Fünf am Tag heißt die Devise. Das bedeutet, zwei Portionen Obst und drei Einheiten Gemüse sollten auf dem täglichen Speiseplan stehen. Sie versorgen den Körper mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen und stärken das Immunsystem. Schwartau Fruit2day hat nachgefragt, wie es damit in der Realität aussieht: Knapp 20 Prozent gaben an, mehrmals täglich Obst zu essen - in den Sommermonaten. Im Winter dagegen tun dies nur noch 17 Prozent. Höchstens einmal am Tag, beziehungsweise fast täglich, greifen weitere 39 Prozent der Befragten zu den gesunden Früchten. Interessant: Je älter die Deutschen sind, desto bewusster gehen sie mit ihrem Körper um und der Verzehr von Obst nimmt prozentual zu.

Die Mehrheit der Befragten erklärte, dass Obst ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung sei. Nur knapp vier Prozent verneinten die Aussage - davon mehr Männer (5,2 %) als Frauen (2,2 %). Auch auf die Fragen, ob man besonders im Winter etwas für seine Widerstandskräfte tun sollte und ob Obst dazu einen wichtigen Beitrag liefert, sind sich die Deutschen einig: Über 90 Prozent bejahten dieses. Doch auch hierbei scheinen Männer Gesundheitsmuffel zu sein. Mehr Männer als Frauen verneinten die Antwort. Das gleiche gilt übrigens für Alleinlebende. Doppelt so viele Singles wie Verheiratete äußerten sich ablehnend gegenüber den genannten Aussagen. Das heißt: Frauen und Paare leben gesünder - genau dies konnte auch in der Verzehrstudie 2008 (durchgeführt vom Bundesministerium für Ernährung (BMELV)) belegt werden.

Weitere Methoden zur Stärkung der Widerstandskraft - insbesondere in der kalten Jahreszeit - scheinen den Deutschen auch nicht wichtig zu sein. Knapp ein Drittel der Befragten gab an, nie Sport zu treiben, circa 18 Prozent einmal im Monat oder seltener. Die Mehrzahl der Sporttreibenden rafft sich ein bis zweimal Mal die Woche auf (24 %). Nur 12 Prozent schaffen dies täglich. Insbesondere die, die noch auf der Partnersuche sind: Der Anteil bei Singles, die ihren Körper in Form bringen und fit halten ist höher (15 %) als bei Verheirateten (10 %).

Quelle: Schwartauer Werke GmbH & Co. KGaA

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