Illegaler Fleischhandel: Kühlhausverband fordert harte Bestrafung
Archivmeldung vom 05.09.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDer VDKL (Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V.) fordert im Zusammenhang mit den aktuellen Vorfällen im Fleischbereich, die bestehenden Strafrahmen weitaus schärfer als bisher auszuschöpfen.
Sichergestellt werden muss, dass Firmen, die vorsätzlich und
unrechtmäßig mit genussuntauglichem Fleisch handeln, grundsätzlich
mit einer harten Bestrafung zu rechnen haben. Es muss
einzelfallabhängig auch der Entzug der Gewerbeerlaubnis durchgesetzt
werden, damit dem illegalen Handel mit Fleisch die Geschäftsgrundlage
entzogen wird.
Die Kühlhausbranche verurteilt die aktuell bekannt gewordenen
Vorfälle um den Handel mit verdorbenem Fleisch auf das Schärfste.
Durch wenige Einzelfirmen, werden die umfangreichen
Qualitätssicherungssysteme und Kontrollmaßnahmen der Kühlhausbranche
erheblich belastet.
Kühlhäuser arbeiten mit branchenspezifischen Hygienekonzepten, die
der VDKL gemeinsam mit den Veterinärbehörden aller Bundesländer
erarbeitet hat.
Der VDKL vertritt 85 % aller gewerblichen Kühlhäuser in
Deutschland.
Quelle: Pressemitteilung Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL)