Cranberries als neuer Schutz vor Lebensmittelvergiftungen
Archivmeldung vom 01.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Sommer ist da und lädt zum Grillen und Picknicken ein. Warmes Wetter und Essen im Freien: ein Genuss - wäre da nicht auch das gesteigerte Gesundheitsrisiko durch verdorbene Lebensmittel. In Deutschland gab es 2005 insgesamt 368 Todesfälle durch Lebensmittelvergiftungen.
Bisher wurden chemische
Konservierungsstoffe verwendet, um Lebensmittel zu schützen. Heute
aber suchen immer mehr Verbraucher dazu natürliche Alternativen.
Neueste Studien haben gezeigt, dass Cranberries eine einzigartige
Verteidigungsstrategie gegen Lebensmittelvergiftungen aufzeigen
können. Sie mindern das Wachstum von Lebensmittelbakterien wie
Salmonellen und E. coli. Dies ist z.B. bei der Produktion von
Apfelwein interessant, da dieser im unpasteurisierten Zustand extrem
anfällig für Bakterienbefall ist. Hier wurde die Wirksamkeit der
Cranberry bereits in einer vorangegangenen Studie belegt.
In der neuen Studie - kürzlich am jährlichen Treffen des Institute
of Food Technologists vorgestellt - fügte die Forschungsgruppe
mehreren mit Lebensmittelbakterien verunreinigten
Rinderhackfleischproben ein Cranberry-Konzentrat bei. Dieses rief
eine signifikante Reduktion des Wachstums von Salmonellen, E. coli
und anderen für die Gesundheit gefährlichen Bakterien hervor.
Cranberries sind bekannt für Ihren einzigartigen
Anti-Adhäsions-Effekt, welcher den Körper vor bestimmten schädlichen
Bakterien schützt, die Harnwegsinfekte, Magengeschwüre und
Paradentose auslösen. Dies ist auf eine natürliche Komponente
innerhalb der Cranberries zurückzuführen: Proanthocyanidine (PACs).
Mit einer höheren Anzahl an PACs und Antioxidantien per Gramm als
andere Fruchtsorten, schützen Cranberries vor Bakterien und freien
Radikalen und sind deshalb doppelt gesundheitsfördernd.
Quelle: Pressemitteilung Cranberry Information Center