Fünf Mini-Camcorder im Test
Archivmeldung vom 04.05.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der Achterbahn, auf dem Motorrad oder beim Free-Climbing - wer rasante oder ausgefallene Hobbys pflegt, hat die besten Voraussetzungen, diese in einem persönlichen Actionfilm festzuhalten. Doch ohne die richtige Ausrüstung läuft nichts: Handliche Mini-Camcorder sollen selbst unter extremen Bedingungen perfekte Videos aufzeichnen.
AUDIO VIDEO FOTO BILD hat fünf besonders robuste Geräte für rund 50 bis 340 Euro getestet (Ausgabe 6, ab Mittwoch im Handel).
Ein Mini-Camcorder, oft auch "Helmkamera" genannt, ist leichter als ein herkömmlicher Camcorder und bietet viele Halterungs- und Befestigungsmöglichkeiten. Einige Modelle sind sogar wasserdicht und stoßgeschützt. Um Gewicht zu sparen und den Stromverbrauch zu verringern, verzichten jedoch viele Hersteller auf einen Kontrollbildschirm. Dann lässt sich nicht nachprüfen, welcher Bildausschnitt gefilmt wird, beispielsweise bei der "Somikon Eagle 100" von Pearl. Jedoch bot dieses Gerät im Test der AUDIO VIDEO FOTO BILD die beste Bildqualität und gute Ausstattung zu einem sensationell günstigen Preis (49,90 Euro) - Platz 1. Gar nicht sensationell lautet dagegen das Preisurteil für den letztplatzierten Testkandidat: Wer den "Wearable Camcorder" von VholdR kauft, muss happige 339 Euro berappen. Weil ein Videoausgang fehlt, nur wenig Zubehör mitgeliefert wird und der Akku gerade mal zwei Stunden hält, reicht es insgesamt nur für ein "ausreichend".
Alle fünf getesteten Modelle liefern eine brauchbare Bildqualität. Ganz anders sieht es dagegen mit den Tonaufnahmen auf: Sie sind bei sämtlichen Kameras nahezu unbrauchbar. Wer die Filme am Computer nachbearbeitet, deaktiviert somit besser die Tonspur im Schnittprogramm und unterlegt die Videoclips mit passender Musik oder Audiokommentaren. Mini-Camcorder eignen sich nicht nur zur Aufzeichnung des persönlichen Geschwindigkeitsrausches. Richtig eingesetzt, liefern sie sogar ungewöhnliche Aufnahmen aus der Perspektive eines Haustieres: Mithilfe flexibler Gummibänder oder Klettverschlüsse lässt sich das Gerät Hund oder Katze umschnallen.
Quelle: AUDIO VIDEO FOTO BILD