Darmstadt: Expertengruppe legt Studie zum Internet der Zukunft vor
Archivmeldung vom 03.11.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Oliver Randak15 Trends und Handlungsempfehlungen hatten die Experten im Gepäck, als sie ihre jüngste Studie unter der Überschrift "Internet der Dinge" in Darmstadt vorgestellt haben. Der so genannte Feldafinger Kreis sieht dabei eine weiter zunehmende Vernetzung durch neue Anwendungsmöglichkeiten.
Die Expertengruppe stellte jetzt in Darmstadt eine Studie mit 15 Trends und Handlungsempfehlungen zum "Internet der Dinge" vor. Im Feldafinger Kreis kommen seit 2001 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Internet-Forschung in Deutschland voranzutreiben.
Autos könnten mittels Sensoren Glatteis und Ölspuren registrieren und an Fahrzeuge in der Umgebung melden, erläuterte Rainhard Karger vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das am Feldafinger Kreis beteiligt ist. Diese Technik könne in den kommenden fünf Jahren entwickelt werden. Ein weiteres Gebiet für Vernetzungen sei die Logistik. Mithilfe kleiner Chips könne schon heute der Weg von Waren nachverfolgt werden, sagte Karger. Es sei denkbar, mit solchen Chips beispielsweise Joghurtbecher und Käseschachteln im Supermarkt zu kennzeichnen. So könnten sich die Kunden detailliert über die Herkunft von Waren informieren.