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Spielende Kinder: Handy schlägt Spielekonsole

Archivmeldung vom 26.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Spielender Junge: Spielekonsolen haben ausgedient. Bild: pixelio.de, Schemmi
Spielender Junge: Spielekonsolen haben ausgedient. Bild: pixelio.de, Schemmi

Die Zeiten, als der Computer noch der beliebteste Spielplatz für digitale Spiele war, sind längst Geschichte - Smartphones und Tablets sind mittlerweile die beliebteste Spiele-Plattform unter Kindern und Jugendlichen geworden und haben nun auch die Spielekonsolen vom Thron gestoßen. Dies geht aus der aktuellen Studie der NPD Group hervor. Demnach verwenden heute bereits 63 Prozent der Zwei bis 17-Jährigen mobile Geräte zum Videospielen.

Auf der anderen Seite sind es nur noch 45 Prozent, die den PC als Spieleplattform benutzen. Das ist ein Absinken um 22 Prozent gegenüber 2013. Dabei zeigt sich, dass der Abfall vor allem bei Zwei- bis Fünfjährigen am größten ist. Auch Spielekonsolen verlieren an Boden und werden nur noch von 60 Prozent der untersuchten Jugendlichen genutzt - ein Rückfall um sieben Prozentpunkte gegenüber 2013.

Im Schnitt sechs Stunden pro Woche

"Der größte und überraschendste Wandel ist der, dass die Kinder den Computer nicht mehr als Einstieg zur Spielewelt verwenden. Heute wird diese Rolle von den mobilen Geräten übernommen", meint NPD-Group-Analyst Liam Callahan. Aber auch die Zeit, die Kinder und Jugendliche spielend mit Handy oder Tablet verbringen, ist gestiegen. 41 Prozent verbringen mehr Zeit mit dem Spielen auf den mobilen Geräten als noch vor einem Jahr. Das durchschnittliche Kind verbringt rund sechs Stunden pro Woche spielend mit mobilen Geräten.

In den vergangenen drei Monaten hat jedes Kind im Schnitt 13 Dollar für Spiele ausgegeben. 2013 waren es noch fünf Dollar. Trotzdem liegen physische Spiele in dieser Statistik noch immer in Führung - dafür geben die Kinder im gleichen Zeitraum immerhin 27 Dollar aus.

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

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