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Bericht: Zahl der Cyber-Attacken auf Unternehmen und Institutionen steigt

Archivmeldung vom 27.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hacker: auch für Autos eine Gefahr. Bild: flickr.com, Adam Thomas
Hacker: auch für Autos eine Gefahr. Bild: flickr.com, Adam Thomas

Deutsche Unternehmen und Regierungsinstitutionen müssen sich immer häufiger gegen Cyber-Attacken wehren. Das zeigt eine Analyse des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die die "Bild" zitiert. Allein die Anzahl der abgefangenen Mails, die Schadsoftware auf fremden Computern installieren, hat sich danach im Vergleich der letzten beiden Jahre vervierfacht. Und auch komplexere Attacken auf Regierungsinstitutionen werden zunehmend vom BSI registriert.

Jeden Tag gebe es mehr als 20 "hochspezialisierte Angriffe auf das Regierungsnetz", heißt es in dem Bericht. Selbst die Bundeswehr ist zunehmend Ziel von Cyber-Attacken. Allein in den ersten fünf Wochen des laufenden Jahres Jahres seien etwa 120.000 Ereignisse registriert worden, "die als potenzielle Cyber-Attacken gewertet werden können", sagte ein Sprecher der "Bild".

Diese Entwicklung ist jedoch nicht völlig unvorhergesehen. Seit 1997 werden alle Emails und Aktivitäten im Internet von unzähligen Geheimdiensten abgehört und abgefangen. In der BRD müssen alle Internetservice Provider den Geheimdiensten exakt die gleiche Bandbreite einräumen wie ihren Kunden, damit diese 1:1 abhören können. Ein Provider der dies nicht möchte erhält keine Zulassung.

Da die deutschen Geheimdienste direkt mit denen z.B. der USA zusammen arbeiten und diese wiederrum mit unzählige anderen, ist es schlicht eine Frage der Zeit bis sensible Daten in den falschen Händen landen und somit Cyberangriffe oder Industriespionage betrieben wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott

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