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Kelly Services Studie: Fast jeder vierte Bewerber nutzt Soziale Netzwerke bei der Jobsuche

Archivmeldung vom 19.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: F. Gopp  / pixelio.de
Bild: F. Gopp / pixelio.de

Mehr als jede dritte befragte Person in Deutschland geht bei der Jobsuche online. Dabei suchen 23 Prozent Social Media Seiten auf, wie Facebook, LinkedIn oder Twitter, um offene Job- oder Promotionsstellen zu finden. Den aktuellen Umfrageergebnissen des Global Workforce Index von Kelly Services zufolge, wächst zugleich die Ungewissheit über den potenziellen Karriereschaden, der durch persönliche Inhalte auf Seiten Sozialer Netzwerke entstehen kann.

Die Studie zeigt, dass 39 Prozent der befragten Personen ihre kürzlich erworbene Position aufgrund einer Online-Stellenanzeige gefunden haben. Die Personalvermittlungsagentur wurde mit 16 Prozent als Bezugsquelle genutzt, gefolgt von persönlichen Empfehlungen (zwölf Prozent), Direktansprache durch den Arbeitgeber (zehn Prozent), Print-Anzeigen (sieben Prozent) und Social Media Seiten (ein Prozent). Weitere 13 Prozent haben ihren Job über andere Wege erhalten. Die 30 bis 47-jährigen suchen am aktivsten auf den Social Media Seiten, gefolgt von den 48 bis 65-jährigen und den 18 bis 29-jährigen.

Die Studie macht deutlich, dass Social Media zwar ein aktives Arbeitsvermittlungs-Tool ist, die Nutzer jedoch auch besorgt sind über einen möglichen Karriereschaden, bedingt durch Informationen auf den Profilseiten. Mehr als ein Drittel der Befragten räumten daher ein, bewusst Inhalte aus ihren Sozialen Netzwerkseiten zu ändern, um Karriereschwierigkeiten zu vermeiden.

"Social Media wird für die Jobsuche zunehmend beliebter, da es den potenziellen Bewerbern durch gezielte Suchfunktionen erlaubt, schnell den richtigen Job und das passende Unternehmen zu finden", sagt Ralf Heiden, Geschäftsführer von Kelly Services in Deutschland. Bisher waren die Möglichkeiten für Bewerber, einen direkten Kontakt zu Unternehmen aufzubauen, beschränkt. Social Media schließt diese Lücke, indem es Bewerbern ermöglicht Kontakt zu Personen aufzunehmen, die bereits im Unternehmen arbeiten und so Erfahrungen austauschen können, wie z. B. auf LinkedIn. Ebenso können auch direkt persönliche Nachrichten an die Mitglieder gesandt werden. "Kandidaten und Arbeitgeber werden bei der Nutzung von Sozialen Netzwerken erfahrener, was zu einer größeren Bedeutung bei der Suche nach Arbeit und der Karriereförderung in der Zukunft führen wird", so Ralf Heiden.

Aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Sozialen Netzwerken verbringt die große Mehrheit der Befragten (65 Prozent), bis zur einer Stunde in sozialen Netzwerken. Bereits neun Prozent verbringen eine oder mehr Stunden am Tag in Netzwerken.

Folglich zeigt sich: Soziales Netzwerken hat die Art und Weise, wie Personen Jobs suchen und sich an Konversationen über berufliche Aufstiegsmöglichkeiten beteiligen, verändert. Jede neue technologische Entwicklung bietet seine Vor- und Nachteile für den Nutzer. Wichtig ist, den für sich relevanten Nutzen des Mediums zu erkennen und diesen auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen. 

Quelle: Kelly Services

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