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Pokémon Go: Zwei Stunden Spielspaß verdoppeln Akkukosten

Archivmeldung vom 14.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/E.ON Energie Deutschland GmbH"
Bild: "obs/E.ON Energie Deutschland GmbH"

Pokémon Go, dem neuen Megatrend, sind bereits Millionen Nutzer weltweit verfallen. Auch in Deutschland steht das Spiel jetzt offiziell zum Download bereit. Die virtuelle Pokémon-Jagd benötigt dabei so viel Energie und Datenvolumen wie kaum eine andere App, wie der Energiedienstleister E.ON mitteilt. Kein Wunder, muss doch die Pokémon-Welt ständig mit frischem 3D-Kartenmaterial neu berechnet und der Standort ständig per GPS-Signal geortet werden.

"Ungefähr eine zusätzliche komplette Akkuladung verbraucht das Spiel durchschnittlich innerhalb von zwei Stunden", sagt Uwe Kolks, Geschäftsführer der E.ON Energie Deutschland. Im Vergleich: Für zwei Stunden Spielzeit in der Pokémon-Welt könnten über WhatsApp beispielsweise Zehntausende von Nachrichten verschickt werden, um auf den gleichen Stromverbrauch zu kommen. Wer nicht ständig eine Steckdose suchen möchte, sollte eine Powerbank zur Hand haben. Der Energiehunger ist zwar nervig, dennoch ist das Handyladen günstiger als gedacht. "Lediglich rund ein Euro Mehrkosten für die Akkuladung fallen jährlich an, wenn man täglich zwei Stunden Pokémon Go spielt", so Kolks. Die zusätzlichen Energiekosten von einem Euro im Jahr sind gegenüber einem Fernsehers oder Kühlschrank gering, im Vergleich zur herkömmlichen Smartphone-Nutzung verdoppeln sich aber in etwa die Akkukosten.

Etwas Abhilfe verschafft der Stromsparmodus, der beispielsweise das Display verdunkelt. Trotzdem besteht kaum ein Anlass, aus Kostengründen aufs Spielen zu verzichten. In Foren, Blogs und sozialen Netzwerken wird allerdings heiß diskutiert, ob Pokémon Go nun amüsanter oder sinnloser Zeitvertreib ist.

Quelle: E.ON Energie Deutschland GmbH (ots)

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