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Cyberkriminelle machen aus Brittany Murphys Tod ein Geschäft

Archivmeldung vom 22.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wieder einmal machen Cyberkriminelle aus dem Tod von Prominenten ein Geschäft. Dabei werden die massiven Suchanfragen auf Google zur plötzlich verstorbenen Schauspielerin Brittany Murphy genutzt, um die Anwender über fingierte Suchergebnisse auf so genannte Scareware-Portale zu locken.

Dort werden sie gewarnt, dass ihr Rechner mit Schadsoftware infiziert ist, und aufgefordert, ein gefälschtes und völlig nutzloses Antivirenprogramm herunterzuladen und auszuführen. Schlimmer noch: Wer eine solche Schadsoftware installiert, muss dafür auch noch zahlen und erhält statt der erwarteten Sicherheitslösung weitere Schadsoftware. Das FBI schätzt den finanziellen Schaden, der durch gefälschte Antivirenprogramme entsteht, auf rund 150 Millionen US-Dollar.

Auf den infizierten Seiten wird ein bösartiges Skript ausgeführt, das Trend Micro als HTML_FAKEAV.waf identifiziert hat. Neben der Aufforderung, gefälschte Antivirenprogramme zu installieren, greift die Schadsoftware auf weitere infizierte Webadressen zu, um noch mehr schädliche Programme wie den Trojaner TROJ_KRAP.DAM (einen beschädigten FakeAV Installer) herunterzuladen.

Trend Micro rät Nutzern daher, nur diejenigen Suchergebnisse in Google anzuklicken, die zu bekannten und vertrauenswürdigen Webseiten führen.

Quelle: Trend Micro

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