Umfrage: Simsen und chatten wichtiger als telefonieren
Archivmeldung vom 25.04.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserFür die mobile Kommunikation unter Jugendlichen sind Kurznachrichten inzwischen wichtiger als Telefonate. Das hat eine Umfrage unter Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergeben. Demnach versenden 94 Prozent der 10- bis 18-jährigen Besitzer von Smartphones oder Handys Kurznachrichten, entweder als SMS oder über Online-Dienste wie WhatsApp, iMessage oder Hangouts. Dagegen gaben "nur" 90 Prozent an, zumindest ab und zu mit ihrem Handy oder Smartphone zu telefonieren. Fast jeder zehnte (9,0 Prozent) jugendliche Handy-Besitzer telefoniert dagegen mit dem Gerät nicht.
Auf Platz drei der am häufigsten genutzten Smartphone-Funktionen liegen Spiele mit 82 Prozent, gefolgt von Musik hören mit 80 Prozent und Fotos bzw. Videos machen mit 79 Prozent. 72 Prozent der Jugendlichen schauen sich auf dem Smartphone Videos an und 66 Prozent surfen damit im Internet. Nach den Ergebnissen der Umfrage besitzen 92 Prozent der 10- bis 18-Jährigen ein eigenes Mobiltelefon, fast jeder Zehnte verfügt sogar über zwei oder mehr Geräte. Dabei besitzen 79 Prozent der Jugendlichen in dieser Altersgruppe ein Smartphone und 22 Prozent ein herkömmliches Handy. Zum Vergleich: Bei einer Bitkom-Umfrage im Jahr 2010 verfügten 92 Prozent der Jugendlichen über ein eigenes Handy. Smartphones waren zu diesem Zeitpunkt in dieser Altersgruppe nicht verbreitet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur