Russisches Kaspersky-Lab findet Lücke im Microsoft-System
Archivmeldung vom 15.03.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer russische Sicherheitssoftware-Anbieter Kaspersky-Labor hat dank einer speziellen Technologie im MS-DOS-System eine versteckte Sicherheitslücke gefunden, die für Hackerangriffe genutzt werden konnte. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Das Kaspersky-Labor hat im MS-DOS-System eine bisher unbekannte Schwachstelle entdeckt, die offenbar für zielgerichtete Hackerangriffe von wenigstens zwei Cyber-Gruppen eingesetzt werden konnte. Dabei handelt es sich um FruityArmor und die vor kurzem ausfindig gemachte Hackergruppe SandCat“, heißt es in einer Mitteilung des Labors auf seiner Webseite.
Wie daraus hervorgeht, hätten die Hacker ein spezielles Exploit-Programm entwickelt. Mit Hilfe dieses Programms würde von dieser Lücke in den Betriebssystemen von Windows 8 und Windows 10 Gebrauch gemacht, was es ihnen ermöglicht habe, einen Zugang zu dem anzugreifenden Computer zu bekommen.
Das Kaspersky-Lab hat nach seinen eigenen Angaben Microsoft bereits über die gefundene Schwachstelle informiert.
Laut der Webseite Intercept bedient das Kaspersky-Labor mehr als 270.000 Unternehmen und hat mehr als 400 Millionen private Kunden weltweit."
Quelle: Sputnik (Deutschland)