DVB-T Nachfolger in den Startlöchern - Haushalte brauchen neue Empfangstechnik
Archivmeldung vom 08.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBis Ende 2008 sollen 90 Prozent der Bevölkerung digitales Antennenfernsehen (DVB-T) empfangen können. Der Ausbau schreitet voran, die Verkäufe für Antennen und Set-Top-Boxen laufen gut. Doch bereits in drei Jahren könnten die Empfangsboxen zum alten Eisen gehören.
Wie das Medienmagazin DIGITAL FERNSEHEN in seiner aktuellen
Ausgabe berichtet, soll ein neuer Übertragungsstandard mit dem Namen
DVB-T2 die Kapazitäten für das digitale Antennenfernsehen erweitern
und so auch die Ausstrahlung von HDTV oder Pay-TV ermöglichen. "Eine
ähnliche Entwicklung gab es bereits beim Satelliten- und
Kabelempfang", so Chefredakteur Marc Hankmann. Hier wurde für die
HDTV-Ausstrahlung ebenfalls ein neuer Übertragungsstandard
eingeführt.
Der Nachteil ist allerdings, dass mit DVB-T2 die jetzigen
Set-Top-Boxen nicht mehr funktionieren. Es müssen neue Geräte her.
"Vor 2009 wird DVB-T2 aber nicht eingeführt" gibt Hankmann Entwarnung
und selbst dann wird es nicht auf einen Ruck geschehen. Dafür
besitzen zu viele Verbraucher DVB-T-Empfangsgeräte.
Quelle: Pressemitteilung DIGITAL FERNSEHEN