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Verfassungsschutz warnt vor chinesischen Staatshackern

Archivmeldung vom 31.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt vor einer anhaltenden Angriffskampagne chinesischer Hackereinheiten, die in Fachkreisen unter den Kürzeln "APT 15" und "APT31" bekannt sind.

Um ihre Spuren zu verschleiern, missbrauchten die Angreifer dafür zunehmend Endgeräte von Privatpersonen oder kleineren und mittleren Unternehmen auch in Deutschland, schreibt der Verfassungsschutz in einem heute erschienenen "Cyber-Brief", über den der "Spiegel" berichtet. 

Dabei könne es sich um Internetrouter handeln, um Drucker oder auch Smart-Home-Anwendungen wie Steuerungen für Rollläden, Licht, Heizungen oder Solaranlagen. Die Hacker missbrauchten die Geräte dieser nichtsahnenden Nutzer dann, um ihre eigentlichen Ziele anzugreifen und auszuspionieren. Bei den darüber angegriffenen Opfern handele es sich insbesondere um "staatliche und politische Stellen", schreibt das BfV. Als eine mögliche Schutzmaßnahme empfiehlt die Behörde, immer die neuesten Sicherheitsupdates zu installieren - und ältere Geräte, die von den Herstellern nicht mehr unterstützt werden, auszutauschen. 

Nach Informationen des "Spiegel", des ZDF und der österreichischen Zeitung "Der Standard" hat die aktuelle Warnung eine Vorgeschichte: Bereits Ende 2021 ist es den chinesischen Hackern gelungen, in die Systeme des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie mit Hauptsitz in Frankfurt am Main einzudringen. Auf Anfrage bestätigte die Behörde den bislang öffentlich nicht bekannt geworden en Vorfall. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik habe die Behörde "frühzeitig" über den Angriff informiert, somit habe man "rechtzeitig geeignete Maßnahmen" ergreifen können. Allerdings habe man bei den anschließenden forensischen Untersuchungen "festgestellt, dass ein Netzbereich kompromittiert wurde". Mittlerweile sei der "Wiederaufbau des Netzwerks" erfolgt, so das Bundesamt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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