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PC-Spiele-Fans sollten mit Umstieg auf Windows Vista noch warten

Archivmeldung vom 06.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Seit kurzem steht das neue Betriebssystem Windows Vista im Handel. Die PC-Spielezeitschrift "GameStar" hat in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 3/2007) Windows Vista ausgiebig getestet. Mit dem Ergebnis: Für die meisten PC-Spiele-Fans lohnt sich der Umstieg noch nicht.

Zwar überzeugt Windows Vista in punkto Optik, Benutzerfreundlichkeit und Stabilität, doch die hohen Produktpreise, der enorme Hardware-Hunger sowie unausgereifte Grafikkartentreiber sprechen derzeit noch gegen ein Upgrade. Vor allem die 64-Bit-Variante von Windows Vista ist aufgrund mangelnder Treiberunterstützung nicht zum Spielen geeignet. Zudem erscheinen die ersten Computerspiele, die auf die neue Schnittstellensammlung DirectX 10 angewiesen sind und somit ausschließlich unter Windows Vista laufen, frühestens Ende 2007.

Ein weiteres Manko ist zudem die fehlende DirectSound-Unterstützung in Vista, so dass viele aktuelle Spiele maximal in Stereo erklingen. Die Klangqualität und Vielfalt leidet darunter spürbar, vor allem im Vergleich zu modernem 5.1-Surround-Sound mit realistisch wirkenden Umgebungseffekten, so "GameStar". Fortschritte sind erst zu erwarten, wenn sich künftig die leistungsfähige Audio-Schnittstelle OpenAL auf breiter Basis durchsetzt oder eigens für Vista programmierte Spiele erscheinen.

"GameStar"-Tipp: Wer trotz aller Einwände mit dem Umstieg nicht warten und bereits jetzt schon unter Windows Vista spielen will, sollte zu "Vista Home Premium" greifen. Diese Version bietet den besten Kompromiss aus Umfang und Preis - besonders in der so genannten System-Builder-Variante ohne Support und Handbuch.

Quelle: Pressemitteilung GameStar

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