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RapidShare wird Uploads nicht kontrollieren

Archivmeldung vom 27.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

RapidShare wird immer wieder dazu aufgefordert, Inhalte im Vorfeld zu kontrollieren. Das Unternehmen hat bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass dies derzeit technisch und rechtlich unmöglich ist.

Zum einen können weder technische Filter noch Abuse-Mitarbeiter den Verwendungszweck einer Datei beim Upload erkennen und damit eine urheberrechtlich zulässige Kopie, etwa eine Privatkopie im Sinne von Paragraf 53 UrhG, im Vorhinein von einer rechtswidrigen Vervielfältigungen unterscheiden. Zum anderen können Dateien in mit Passwort verschlüsselten Archiven hochgeladen werden, sodass Kontrollen über den digitalen Fingerabdruck einer urheberrechtlich geschützten Datei nicht greifen. "160 Millionen Dateien wurden bereits bei RapidShare hochgeladen. Eine Zahl, die beweist, dass die Welt auf das Bewegen von wichtigen Daten von A nach B angewiesen ist", kommentiert Bobby Chang, COO der RapidShare AG. "Wir haben die erste Technologie der Welt etabliert, die das Verschicken von großen Dateien so einfach, so schnell und so sicher gemacht hat. Millionen von Menschen nutzen sie jeden Tag. Wie bei jeder neuen Technologie gefällt das Ergebnis aber nicht allen und sie fordern Kontrolle. Unser Standpunkt in dieser Sache ist klar: Wir sagen nein zum "Kontrollnet" und stehen für die Sicherheit persönlicher Daten. Die Kontrolle von Uploads wird es bei uns nicht geben. Genauso stellen wir uns aber auch gegen die illegale Verbreitung urheberrechtlich geschützter Dateien und tun auch weiterhin alles Machbare, um eine solche zu verhindern. Ausgeschlossen ist die Kontrolle von Uploads. Sie macht übrigens in Deutschland auch gar keinen Sinn wegen der Zulässigkeit der Privatkopie."

Quelle: RapidShare AG

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