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SPAMfighter warnt: Schweinegrippe-Spam fälscht Info-Mails von Gesundheitsorganisationen wie der WHO

Archivmeldung vom 30.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der weltweite Ausbruch der gefährlichen Schweinegrippe sorgt für Aufregung. Millionen verängstigte Menschen suchen aufgewühlt nach neuen Informationen - vor allem im Internet. Skrupellose Spam-Versender nutzen das starke Interesse und verschicken immer mehr Spam-Mails zum Thema.

SPAMfighter schätzt, dass der Anteil der Schweinegrippe-Spams von Tag zu Tag um 300 Prozent zunimmt. Und - der Ton ändert sich. Gaben die Spammer zunächst vor, dass berühmte Promis an der Schweinegrippe erkrankt sind, tun sie nun so, als stammen ihre Mails direkt von angesehenen Gesundheitsorganisationen, die offizielle Informationen zum Thema verbreiten.

Die Schweinegrippe ist ausgebrochen! Die WHO ruft mit Warnstufe 5 das zweithöchste Level einer weltweiten Bedrohung durch Viren aus, die sich rasant verbreiten. Niemand fühlt sich sicher: Erste Infektionen werden aus immer neuen Ländern gemeldet. In dieser Situation machen sich die Menschen starke Sorgen - und nutzen das schnelle Internet, um sich aktuelle Fakten in Echtzeit zu besorgen.

Das nutzen die Spammer aus. Sie verschicken verstärkt E-Mails, die vorgeben, von bekannten Gesundheitsorganisationen wie der WHO oder dem CDC zu stammen. Sie locken in ihrem Header mit aktuellen Informationen, etwa: "Swine FluFacts: Symptoms, How Humans Get It, More" oder "WHO: SwineFlu Has Pandemic Potential". Wer diese Spam-Mails öffnet, wird wahlweise mit Medikamenten- und Sexwerbung konfrontiert oder auf Web-Seiten gelenkt, auf denen anstelle von Fakten gefährliche Malware lauert.

Die Flut der Schweinegrippe-Spams nimmt zurzeit exponenziell zu. SPAMfighter stellt nicht nur den für Privatanwender kostenfreien Spam-Bekämpfer SPAMfighter zur Verfügung, sondern kann auch auf die weltgrößte Spam-Bekämpfungs-Community zurückgreifen, die neue Spam-Botschaften per Mausklick sofort an die Zentrale meldet. Zurzeit gibt es einen gewaltigen Peek in der Anzahl der "Schweinegrippe-Spams". SPAMfighter schätzt, dass die Anzahl der Schweinegrippe-Spams von Tag zu Tag um jeweils 300 Prozent zunimmt. Und es ist davon auszugehen, dass es noch schlimmer wird, sobald die Presse weitere Infektionen meldet und die Anwender noch intensiver nach Informationen über diese Krankheit suchen.

Schweinegrippe-Spams: Erst gefakte Promi-Infektionen, jetzt falsche Fakten

"Am Anfang waren die Spam-Mails zur Schweinegrippe noch sehr suggestiv. Sie meldeten etwa, dass Promis wie Madonna oder Salma Hayek mit dem Virus in Kontakt gekommen sind und sich angesteckt haben. Jetzt, wo es verstärkt zur Panik kommt, hat sich der Ton der Spam-Mails geändert. Jetzt erwecken die Mails einen sehr amtlichen Anschein und geben vor, offizielle Benachrichtigungen von der WHO, der CDC oder von der WebMD zu sein, die zu erklären vorgeben, wie sich Vorsichtsmassnahmen treffen lassen oder die Links zu Statistiken, Online-Apotheken oder Informationsseiten enthalten. Natürlich warten im Internet dann keine Fakten, sondern nur Malware-Infektionen auf den ahnungslosen Anwender." Das sagt Martin Thorborg, Mitbegründer und CMO von SPAMfighter.

Und er ergänzt: "Wir hoffen, dass die Anwender auch bei einem weiteren Ausbruch der Schweinegrippe besonnen bleiben und sich medizinischen Rat lieber von echten Ärzten oder von vertrauenswürdigen Webseiten besorgen anstatt auf E-Mails ungeklärter Herkunft zu vertrauen."

SPAMfighter greift auf das Potenzial von über 6 Millionen Anwendern aus 224 Ländern zurück. Die Mitglieder der Community können neue Spam-Mails per Mausklick an die Zentrale weitergeben. In 0.0505 Sekunden werden neue Spams ausgelesen, in eine Signatur umgewandelt und auf den Rechnern aller anderen Nutzer sofort ausgefiltert. So stellt das Programm sicher, dass die destruktiven Schweinegrippe-Spams gar nicht erst von den Nutzern wahrgenommen werden.

Quelle: Typemania GmbH

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