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Adobe: "Sharp Shots" schärft verwackelte Videos

Archivmeldung vom 23.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Verschwommenes Bild: Adobe-KI erhöht Schärfe.
Verschwommenes Bild: Adobe-KI erhöht Schärfe.

Bild: pixabay.com, jingoba

Das US-Software-Unternehmen Adobe will mit dem Feature "Sharp Shots" in Zukunft verschwommene Videos per Künstlicher Intelligenz (KI) mehr Bildschärfe geben. Die experimentelle Anwendung verwendet Machine Learning, um vor allem auf dem Handy gemachte Aufnahmen besser aussehen zu lassen.

"Videos scharf und stabil"

"Durch Smartphones ist jeder mit einer qualitativ guten Kamera ausgestattet, die leicht in eine Hand passt. Dabei gibt es aber auch Nachteile, vor allem wenn das Gerät wackelt. Videos sind dadurch oft verschwommen. Existierende Methoden zur Verbesserung der Bildqualität helfen ohne signifikanten Aufwand vom User wenig. Sharp Shots nutzt Fortschritte bei Computern, um Videos scharf und stabil zu machen", heißt es von Adobe.

Sharp Shots verwendet die Adobe-KI "Sensei AI". Durch Machine Learning vergleicht das System mehrere einzelne Bilder aus einem Video miteinander. Dadurch erkennt die Anwendung, welche Bilder die optimale Schärfe haben. Anhand dieser Informationen beeinflusst der Algorithmus das gesamte Video, wodurch es durch die Bank schärfer wird.

System macht selbst die Arbeit

Um richtig zu funktionieren, braucht Sharp Shots Videos, die nicht zu kurz sind und die zumindest ein paar scharfe Bilder enthalten. Die Anwendung befindet sich momentan noch in der Testphase. Besonders wichtig ist, dass User keinen großen Aufwand betreiben müssen, um scharfe Videos zu machen. Es soll bei der Anwendung deshalb keine Regler geben, mit denen sie die Schärfe der Videos verändern können. Stattdessen macht der Algorithmus mit einem Klick selbst die Arbeit und sucht die bestmögliche Lösung.


Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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