Neue Brennroboter verarbeiten bis zu sechzig optische Medien in der Stunde
Archivmeldung vom 18.02.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWas bei Autos aufgrund von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Staus wenig sinnvoll ist, gehört bei Unternehmen, die viele Daten, Graphiken, Video- und Audiodateien auf optischen Medien vervielfältigen, zu den Top-Anforderungen an die Hersteller: die signifikante Erhöhung der Geschwindigkeit.
"Im Bereich des Desktop-Publishing gilt das Prinzip 'Je schneller desto besser' genauso wie in anderen Branchen", berichtet Andreas Hoffmann, Geschäftsführer bei Primera Technology, aus der Praxis. Da es in diesem Bereich keinerlei Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt, hat der Hersteller professioneller Dupliziersysteme eine neue Generation von Brenn- und Druckrobotern entwickelt, die rund dreimal schneller arbeiten sollen als die älteren Modelle. Der "Turbolader" in den Geräten der Disc Publisher Xi-Serie ist der präzise Riemenantrieb mit prozessgesteuertem Schrittmotor zur Steuerung des Greifarms, der die bisher im Einsatz befindliche Antriebsspindel ersetzt.
Ausgestattet mit einem Brennlaufwerk verarbeitet der Disc Publisher Pro Xi rund dreißig optische Medien pro Stunde, dessen größerer Bruder Xi2 sogar bis zu sechzig CDs, DVDs oder Blu-ray-Discs. Zur Familie gehört außerdem noch der Disc Publisher Pro Xi Autoprinter, der lediglich dem Bedrucken der silbernen und blauen Scheiben dient. Dementsprechend erhöht sich der Durchsatz auf 172 optische Medien. "Eine weitere Anforderung der Kunden liegt in der weitgehenden Automatisierung, um sich während des Brenn- und Druckvorgangs anderen Aufgaben widmen zu können", ergänzt Andreas Hoffmann. "Bei unseren Geräten muss der Anwender die optischen Medien nur noch selbst einlegen und herausnehmen, alles andere übernimmt das Gerät." Staus und damit lästige Produktionsstopps werden über die eigens entwickelte Greiftechnologie vermieden. Diese stellt den sauberen Zugriff und den reibungslosen Transport der optischen Medien sicher.
Für das Druckbild in Fotoqualität sorgt bei allen drei Einheiten das integrierte Tintenstrahl-Modul von Lexmark. Weltweit einzigartig ist laut Angaben des Herstellers die Auflösung von 4.800 dpi. Was die Farben angeht, kann der Nutzer zwischen 16,7 Millionen Varianten wählen. Primera empfiehlt die Verwendung so genannter Tuffcoat-Medien mit Watershield-Oberfläche, da diese wasser-, kratz- und schmierfest sind und damit eine hohe Haltbarkeit aufweisen. "Gegenüber dem Thermoretransferverfahren lassen sich dadurch rund 34 Cent oder knapp achtzig Prozent an reinen Druckkosten einsparen", gibt Andreas Hoffmann zu Protokoll.
Alle Geräte sind kompatibel mit den Microsoft-Betriebssystemen Windows XP, Vista und 7 sowie mit Apples Mac OS X 10.5 oder höher. Auch beim Preis versucht der Hersteller noch einmal zu punkten: "Mit 1.295 Euro für den AutoPrinter, 1.995 Euro für den Xi Disc Publisher und 2.195 Euro für den Xi2 Disc Publisher sind unsere Duplizier- und Drucksysteme im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wesentlich günstiger", konkretisiert der Primera-Geschäftsführer.
Mit der neuen Serie adressiert das Unternehmen vor allem die Marketing- und Schulungsabteilungen von Unternehmen, Entwickler, Universitäten, Video- und Aufnahmestudios sowie Fernsehsender. "Überall dort, wo binnen kürzester Zeit Inhalte auf optischen Medien verfügbar gemacht werden müssen, fügt sich die Xi-Serie bestens in die Produktionskette ein."
Quelle: Primera Technology Europe