Jobfalle Internet - Wie Firmen Infos über Bewerber suchen
Archivmeldung vom 07.08.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlWer sich in Onlineforen oder Weblogs gern über Gott und die Welt auslässt und gleichzeitig nach einem neuen Job sucht, sollte vorsichtig sein. Wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer neuesten Ausgabe (17/2007) berichtet, suchen immer mehr Mitarbeiter von Personalabteilungen im Internet nach Informationen über Bewerber.
Wer Beiträge unter seinem Namen ins Netz stellt, wird in der Regel
auch gefunden, warnt die Hamburger Karriereberaterin Svenja Hofert.
Empfehlenswert sei es daher, im Netz Anonymität zu wahren. Auch die
Namen von Freunden und Nachbarn oder des aktuellen Arbeitgebers
sollte man lieber nicht erwähnen, damit die Zuordnung der Einträge
erschwert wird.
Allerdings birgt das Internet auch Chancen, versteckte Bewerbungsempfehlungen unterzubringen - sei es durch die Einrichtung eines Weblogs zu einem Thema, das für den potentiellen Arbeitgeber von Interesse ist, sei es durch kluge Beiträge in einschlägigen Internet-Foren. Von privaten Selbstdarstellungen per Videoclip auf Portalen wie YouTube raten Experten dagegen ab. Sie könnten höchstens für eine Karriere in der Unterhaltungsbranche hilfreich sein. Wie die Bewerbungszukunft im Netz aussieht, machen die USA vor: Dort gibt es bereits Jobvermittler, die interessierte Arbeitgeber per Link auf die Video-Lebensläufe von Bewerbern hinweisen.
Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE