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Umfrage: SMS hat für 56 Prozent der Deutschen ausgedient

Archivmeldung vom 25.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Viktor Schwabenland  / pixelio.de
Bild: Viktor Schwabenland / pixelio.de

Für die Mehrheit der Bundesbürger ist die Zeit der SMS-Textnachrichten zu Ende: Knapp 60 Prozent halten den Handy-Kurznachrichtendienst für technisch überholt. In Zeiten kostenloser Smartphone-Apps sind zudem 56 Prozent der Befragten nicht länger bereit, Gebühren für den SMS-Dienst zu bezahlen. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Erhebung von Lischke Consulting. 1.000 Bundesbürger wurden befragt.

Die SMS-Kurznachricht wird durch den technischen Fortschritt zügig überholt. Rund 60 Prozent der Bundesbürger sind inzwischen der Meinung, ein Handy-Dienst sollte neben reinen Textmeldungen auch den Versand von Fotos, Videos und Audiodateien sowie das Chatten unterstützen. Berührungsängste mit Smartphone-Apps, die solche Dienste kostenlos zu Verfügung stellen, kennt die Mehrheit der Deutschen nicht. 56 Prozent der Befragten sehen in der Handhabung kein Hindernis, etwa weil das Herunterladen oder die Navigation einer solchen Anwendung zu kompliziert sei.

"Der weltweite Siegeszug der kostenlosen Smartphone-Applikation WhatsApp zeigt, wie rasant selbst etablierte Geschäftsmodelle wie die gebührenpflichtige SMS vom Markt verdrängt werden können", sagt Alexander Bartel, Telekommunikationsexperte von Lischke Consulting. "Mobilfunkanbieter sind daher gefordert, neue Angebote mit Mehrwert zu entwickeln, um sich von den kostenlosen Diensten abzugrenzen. Dabei bietet sich die Sicherheitskompetenz der Telekommunikationsunternehmen als Schlüsselthematik an. Denn immerhin jeder zweite Bundesbürger hat bei der Nutzung kostenfreier Applikationen wie WhatsApp Bedenken, etwa weil sie wegen möglicher Hacker-Angriffe zu unsicher sind."

Quelle: Lischke Consulting GmbH (ots)

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