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Neue aggressive Schädlinge aus dem Internet: Antiviren-Software oft machtlos

Archivmeldung vom 09.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wer mit seinem PC online geht, ist trotz der üblichen Schutzprogramme nicht mehr auf der sicheren Seite. Denn über das Internet verbreitet sich eine neue Art von Schädlingen, so genannte Rootkits. Diese sind so perfekt getarnt, dass Antiviren-Programme sie nur selten finden.

Die PC-WELT, Deutschlands meistverkauftes Computer-Monatsmagazin, erklärt in ihrer aktuellen Ausgabe (2/2006), wie Rootkits arbeiten und zeigt, was Anwender dagegen unternehmen können.

Rootkits sind Programme, die Dateien auf einen Rechner aufspielen und dort verstecken. Meist handelt es sich dabei um Trojaner oder Spyware, die aus der Tarnung heraus in der Lage sind, großen Schaden auf dem PC anzurichten. So installieren Rootkits beispielsweise unbemerkt Programme auf der Festplatte, die Tastatureingaben aufzeichnen und auf diese Weise geheime Passwörter oder Bankdaten ausspionieren können.

Wer feststellen will, ob sein System bereits mit Rootkits verseucht ist, benötigt spezielle Software, die nach versteckten Dateien sucht. Das englischsprachige Tool "Blacklight" von F-Secure erkennt etliche Schädlinge und bietet dafür auch Entfernungsoptionen an - allerdings findet das Programm nicht alle bekannten Rootkits. Ähnlich funktionieren das "Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software" und "Microsoft" Antispyware. Tools wie "Rootkit Revealer" von Sysinternals oder "Rootkit Hook Analyzer" von Resplendence
dagegen fehlen Funktionen zur Beseitigung der Schädlinge.

PC-WELT warnt: Nutzer, die mit den Tools fündig geworden sind, sollten die entsprechenden Dateien nicht ungeprüft löschen. Denn auch viele wichtige Systemdateien sind in Windows versteckt und können so beschädigt werden. Anwender sollten deshalb zunächst im Internet recherchieren, ob es sich bei den Funden tatsächlich um gefährliche
Dateien handelt und welcher Reinigungsweg der richtige ist. Für manche Rootkits gibt es spezielle Säuberungs-Programme, andere lassen sich nur manuell löschen. PC-WELT empfiehlt: Gerade bei komplizierten Entfernungs-Prozessen können Nutzer oft Zeit sparen, wenn sie ihre eigenen Dateien sichern und anschließend das Betriebssystem neu
installieren.

PC-WELT-Tipp: Für Nutzer von Windows 2000 oder XP ist die Gratis-Software VM-Ware Player der perfekte Schutz vor Rootkits und anderen Schädlingen. Zusammen mit einem weiteren kostenlosen Tool - wie etwa VMX-Wizard - richten Nutzer auf ihrem Rechner einen zweiten,
virtuellen PC ein, mit dem sie sich gefahrlos im Internet bewegen können.

Quelle: Pressemitteilung PC Welt

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