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"MisTable" ermöglicht Verschieben von 3D-Bildern

Archivmeldung vom 15.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Mistable": Bilder können hin- und herbewegt werden. Bild: bristol.ac.uk
"Mistable": Bilder können hin- und herbewegt werden. Bild: bristol.ac.uk

Forscher der University of Bristol haben einen interaktiven 3D-Touchscreen entwickelt, mit dem Elemente und Bilder beliebig im Raum hin- und herbewegt und auf einen Touchscreen in der Größe eines Tisches übertragen werden können. In nebelartiger Gestalt lässt sich der sogenannte "MisTable" sogar mit der heute verfügbaren Technologie kombinieren.

Das System setzt sich aus einem Hightech-Touchscreen, der in einen Standtisch integriert ist, und dem sogenannten "Fogscreen" zusammen. Letzterer, der in seiner Gestalt einem Nebelschleier ähnelt, funktioniert wie ein herkömmliches Touchdisplay. Mit Hilfe von Kameras, die in den MisTable eingebaut sind, werden die Hände, die in das projizierte Bild eingeführt werden, erkannt. Dadurch kann der Nutzer die Bilder drehen, neigen und sogar dreidimensional erscheinen lassen.

Das Einzigartige an dieser Technologie ist, dass sich damit dreidimensionale Formen überaus genau projizieren lassen. Dies wird durch den außergewöhnlich dünnen Nebel ermöglicht, der bei diesem Verfahren erstmals zu Einsatz kommt. Da sich mehrere Menschen gleichzeitig um den Fogscreen befinden und diesen benutzen können, ist nicht nur das Verschieben von Bildern, sondern auch das Spielen gemeinschaftlicher Games möglich.

Einsatz für Design-Vorhaben denkbar

Das System könnte auch Designern dazu dienen, ein virtuelles Modell mithilfe des Fogscreens zu bearbeiten und anschließend zurück auf den Touchscreen zu schieben, um das Ergebnis dort abzuspeichern. Zusätzlich wäre diese Innovation für Menschen von Vorteil, die zusammen an einem Design-Projekt arbeiten. Damit könnten die Einzelteile unabhängig voneinander auf einem Fogscreen fertiggestellt werden, bevor diese wieder zusammengefügt werden.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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