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Ericsson-Chef Vestberg: Europa hat Nachholbedarf beim Netzausbau

Archivmeldung vom 24.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Ericsson-Chef Hans Vestberg sieht großen Nachholbedarf beim Ausbau der europäischen Mobilfunknetze der vierten Generation (LTE). "Heute sind die USA, Japan und Südkorea führend", sagte Vestberg dem "Handelsblatt" zum Auftakt des Branchentreffens Mobile World Congress in Barcelona.

Er erwarte, dass es bis 2018 rund 50 Milliarden über Mobilfunk vernetzte Geräte geben werde. Das unterstreiche den Ausbaubedarf der Netze. Gleichzeitig stehe die Mobilfunkbranche vor der großen Herausforderung, die Datenflut in den Netzen sinnvoll steuern zu müssen, betonte Vestberg. So müsse etwa das Signal einer Sonde, die die Herzfrequenz eines Patienten misst und Anzeichen für einen Infarkt feststellt, verzögerungsfrei an den Arzt geschickt werden. "Andere Daten, wie zum Beispiel irgendeine SMS oder ein Video, dürfen dann nicht die gleiche Priorität im Netz genießen. Das ist die Herausforderung für unsere Techniker", sagte Vestberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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