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Dreistufiges Sicherheitssystem schützt Daten auf optischen Medien

Archivmeldung vom 23.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Primera Technology Europe und die österreichische X-Net Technologies GmbH haben ihre Linux-basierte Lösung zur Datenverarbeitung auf optischen Medien erweitert.

Aufgrund des integrierten Kopierschutzes können Unternehmen ab sofort auch sensible oder geschäftskritische Daten, die entweder für die Archivierung oder die Weitergabe bestimmt sind, auf DVD oder DVD DL brennen und gleichzeitig vor unerlaubtem Zugriff und der unerwünschten Vervielfältigung durch Dritte schützen. "Die Besonderheit liegt darin, dass der Anwender seine Daten auf drei verschiedenen Ebenen verschlüsseln beziehungsweise absichern kann. Das gestattet ihm die Abstufung der zur Vervielfältigung bestimmten Inhalte nach Wichtigkeit und erhöht so die Flexibilität beim Datenschutz", erläutert Primera-Geschäftsführer Andreas Hoffmann.

Auf der untersten Stufe wird im Label-Tag-Verfahren ein sichtbares Wasserzeichen auf der Datenschicht aufgebracht, so dass Originaldokumente sofort von etwaigen Kopien unterschieden werden können. Auf der zweiten Sicherheitsebene kommt der so genannte DisKey zum Einsatz, der anders als andere am Markt befindliche Kopierschutzsysteme unterschiedliche Schlüsseltypen auf handelsübliche DVD+R-Medien schreiben und dort entsprechend hinterlegte lesen kann. Der DisKey fungiert entweder als Ersatz für Kopierschutzstecker (Dongle) oder - in Verbindung mit dem Secure Viewer der Stufe drei als "Datensicherheitscontainer". Umfassenden Schutz vor ungewolltem Kopieren, Drucken oder Abfilmen erhalten Unternehmen auf der dritten Ebene. Ohne den auf die DVD kopierten Secure Viewer von X-Net, der wie die Software OpenRC auf OpenSource-Komponenten basiert, können die zu schützenden Daten nicht einmal mehr gelesen werden. "Wir gehen hier deutlich über den Kopierschutz auf Medienebene hinaus", informiert X-Net-Geschäftsführer Nikolaus Dürk. "Mit dem Secure Viewer lassen sich die Daten auch nach dem Einlesen vom Original nicht mehr kopieren. Der Anwender muss von Projekt zu Projekt entscheiden, wie breit der Schutzmantel sein soll, den er um seine Daten legt."

Bereits im Mai dieses Jahres hatten Primera und X-Net ihre gemeinsame Lösung vorgestellt, mit der Unternehmen Brenn- und Druckaufträge vollständig automatisiert aus sämtlichen IT-Systemen an eingebundene Dupliziersysteme senden können. Von X-Net stammt die Linux-basierte Steuerungssoftware Open Robot Control (OpenRC), Primera liefert die Brennroboter des Typs Disc Publisher XR oder XRP. Für die Datensicherung können sowohl CDs und DVDs als auch Blu-ray-Discs verwendet werden. Unter Verwendung der neuen "blauen Scheiben" sind Unternehmen in der Lage, bis zu fünf Terabyte an Daten abzusichern.

Quelle: Primera Technology Europe

 

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