Trojaner überwacht Bankkunden
Archivmeldung vom 27.03.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDas Internetsicherheitsunternehmen Websense Security Labs warnt vor einem gefährlichen Virus. Der Trojaner überwacht den Internetnutzer beim Surfen, um an PIN- und TAN-Nummern zu gelangen. Sobald eine von mehr als hundert gespeicherten Bank-Websites aufgerufen wird schaltet sich der Trojaner ein.
Daraufhin ruft er jeweils eine andere Phishing-Seite
auf, wobei aber in der Adresszeile des Browsers weiterhin die
Webadresse der Bank erscheint. So gehen die Kunden davon aus auf der
korrekten Seite der Bank zu sein. Werden nun Daten, wie PIN- und
TAN-Nummern eingegeben hat der Trojaner sein Ziel erfüllt.
Eine
besondere Eigenschaft dieses Virus’ ist, dass er nicht die Adressen
einzelner Phishing-Seiten gespeichert hat. Diese werden nämlich erst
von einem Server in Russland abfragt. So können neue Adressen
aufgerufen werden, wenn ein Phishing-Server bereits vom Netz genommen
wurde. Bankkunden wird zum Schutz empfohlen ihr Virus-Programm auf dem
aktuellen Stand zu halten. Zudem lassen sich die echten Websites an dem
Verschlüsselungssymbol im Browser erkennen.
Quelle: Pressemitteilung Banktip.de