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Spammer wählen US-Kandidat Romney bereits jetzt zum Präsidenten

Archivmeldung vom 14.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Antje Delater / pixelio.de
Bild: Antje Delater / pixelio.de

Derzeit laufen in den Vereinigten Staaten die Vorwahlen für die Präsidentschaftswahlen im Herbst. Die Republikaner suchen ihren Gegenkandidaten zum Demokraten Barack Obama. Im Rennen sind Mitt Romney, Newt Gingrich, Ron Paul und Rick Santorum. Für Spammer sind die Vorwahlen in den 50 Bundesstaaten ein willkommener Anlass, E-Mail-User mit Wellen an Nachrichten-Müll zu überschwemmen. Wie Virenschutz-Experte Bitdefender analysiert hat, ist hier die Vorwahl schon entschieden: 45 % an politischem Spam bezieht sich auf Mitt Romney.

Die Bitdefender-Analyse stützt sich auf die Untersuchung von acht Millionen ungebetenen E-Mails, die allein im Januar versendet wurden. Auf Mitt Romney folgt an Position zwei Newt Gingrich, der die zweifelhafte Ehre hat, seinen Namen in 33 % der Spam-Nachrichten zu lesen. Am häufigsten wurde Romneys Name bei sogenannten Scam-Nachrichten (offensichtlichem Betrugs-Spam) als Aufhänger genannt. Unter anderem priesen die Absender in diesem Zusammenhang günstige Darlehen an, um die Empfänger in die Falle zu locken. Der Name Gingrich tauchte hingegen mehr in Junk-E-Mails auf, die teilweise vom Präsidentschaftskandidaten angepriesene, energiesparende Geräte bewarben. Viele dieser Scam- und Spam-Nachrichten leiten die User auf gefährliche Webseiten. Am drittbeliebtesten unter den Spammern ist Ron Paul. Der US-Republikaner wurde in rund 12 % der unerwünschten Nachrichten erwähnt.

„Der am häufigsten genannte Politiker in Spam-Analysen zu sein, gehört sicher nicht zu den begehrtesten Titeln“, kommentiert Bitdefender E-Threat-Analyst Botezatu Bogdan, der die Spam-Studie koordinierte. „Uns geben die Ergebnisse aber einen guten Anhaltspunkt, auf welchen Politiker nach Meinung der Spammer die E-Mail-Empfänger am ehesten reagieren.“

In der Gesamtbetrachtung aller Spam-Nachrichten, in der nicht nur politische Referenzen zählen, tauchen in den USA vor allem Berühmtheiten wie Showmaster Jay Leno, Schauspielerin und Model Eva Longoria sowie Basketball-Star Kobe Bryant auf. Der beliebteste Nicht-Präsidentschaftskandidat unter den Spammern war im vergangenen Jahr übrigens Bill Clinton.

Quelle: Bitdefender GmbH

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