Kein großer Wurf: Die Handytarife von Penny, Rewe und Schlecker
Archivmeldung vom 07.06.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAldi hatte vorgelegt - und inzwischen sind neben der Drogerie-Kette Schlecker auch die Lebensmittel-Discounter Rewe und Penny mit eigenen Handytarifen gestartet.
Der
Telekommunikations-Infodienst www.call-magazin.de hat sich die drei
neuen Tarife angeschaut und festgestellt, dass sie nur bedingt
empfehlenswert sind.
Die Handykarten von Penny, Rewe und Schlecker sind jeweils nur in
den Filialen zu haben und nicht im Internet. Positiv anzumerken sind
die zugrunde liegenden Netze. Der Tarif von Schlecker kommt über
Vodafone, die Rewe- und Penny-Angebote basieren auf dem
T-Mobile-Netz, das regelmäßig Bestnoten erhält. Doch die Tarife
selbst bieten nichts, was nicht schon auf dem Markt wäre.
Minutenpreise von 25 Cent für innerdeutsche Telefonate und fünf
Cent für Gespräche der Kunden untereinander sind nichts Besonderes.
Je nach Höhe der Aufladungen sinkt der Preis zwar auf rund 19 Cent,
doch auch dieser wird von vielen der bekannten Discounter locker
unterboten. Gleiches gilt für die SMS-Preise, die erst bei hohen
Aufladungen attraktiv werden.
Lediglich im Penny-Tarif hat man ohne komplizierte Aufladeboni
einen fairen durchgängigen Preis von 15 Cent pro Minute und SMS
innerhalb Deutschlands. Interne Telefonate kosten auch hier fünf
Cent. Das Startguthaben von fünf Euro gilt ein Jahr lang - gut für
Wenigtelefonierer. Unattraktiv ist das Vertragsangebot von Rewe: Für
eine monatliche Grundgebühr von 5,95 Euro, die nicht abtelefoniert
werden kann, bekommt man weder ein Handy noch sonderlich günstige
Minutenpreise: 15 Cent pro Minute zahlt man auch bei Pennymobil, ohne
sich für 24 Monate binden zu müssen.
Quelle: Pressemitteilung i12 AG