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Jugendliche entwickeln online Computerspiele in der "GamesTalente"-Akademie

Archivmeldung vom 26.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Programmieren, Computerarbeit (Symbolbild)
Programmieren, Computerarbeit (Symbolbild)

Bild: Barbara Eckholdt / pixelio.de

Talentförderung und Games passen zusammen. Das haben 50 Jugendliche in der vergangenen Woche im Rahmen der "GamesTalente"-Akademie bewiesen. Die Akademieteilnehmer, Jugendliche aus ganz Deutschland aller Schulformen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, entwickelten gemeinsam mit Medienpädagogen, Experten aus der Games-Branche und pädagogischen Betreuern eigene Spielprojekte, die sie am Ende der achttägigen Akademie präsentierten.

Qualifiziert hatten sich die Teilnehmer der Akademie über den bundesweiten "GamesTalente"-Wettbewerb, bei dem sie ihre Kreativität und Begeisterung für Games mit unterschiedlichen Beiträgen - beispielsweise Stories, Spielideen oder Art- und Figurendesigns - unter Beweis stellten. Über die Gewinner entschied eine Fachjury, die sich aus Pädagogen, Games-Entwicklern sowie Vertretern der Kreativwirtschaft und von Hochschulen zusammensetzte.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr fand die Akademie aufgrund der Corona-Pandemie 2020 nicht wie ursprünglich geplant in Köln, sondern online statt. Auch dieses Format ermöglichte, dass die Jugendlichen in Projektgruppen an eigenen Spielideen arbeiteten. Außerdem eigneten sie sich in den virtuellen Workshops neue Fähigkeiten an. Die Zusammenarbeit und der Austausch fanden dabei komplett digital mit Hilfe verschiedener Kommunikations-Tools statt. Dabei entstanden beispielsweise der spielbare Prototyp eines atmosphärischen Adventures mit einem Wissenschaftler als Protagonisten, eine kinoreife Geschichte rund um mutierte Roboterhunde oder ein Weltraumrennspiel mit Multiplayer-Modus.

Fachjurymitglied Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth vom Cologne Game Lab der TH Köln zeigte sich von den Ergebnissen der digitalen Akademie beeindruckt: "Die Schülerinnen und Schüler standen wie auch das Akademie-Team selbst mit dem Online-Format dieses Jahr vor einer zusätzlichen Herausforderung. Die entstandenen Spielkonzepte und -prototypen beweisen allerdings, dass kreative und Team-basierte Zusammenarbeit auch virtuell möglich ist."

Initiatoren von "GamesTalente" sind das Talentförderzentrum Bildung & Begabung und die Stiftung Digitale Spielekultur. Das Vorhaben verbindet Begabungsförderung und digitale Spiele in einem innovativen Wettbewerbs- und Akademieformat. Es basiert auf der Überzeugung, dass Computerspiele nicht nur ein essentieller Bestandteil des Alltags vieler Jugendlicher sind, sondern auch ein enormes Potenzial für die individuelle Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen bieten. Förderer von "GamesTalente" sind der Stifterverband und die BNP Paribas Stiftung. In diesem Jahr unterstützte zudem die Köln Business Wirtschaftsförderung das Projekt finanziell. Die nächste Auflage der "GamesTalente" startet im Frühjahr 2021. Mehr Infos zum Projekt unter: www.gamestalente.de

Quelle: Bildung & Begabung gemeinnützige GmbH (ots)

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