DNS-Spoofing + Phishing = Pharming
Archivmeldung vom 17.03.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittPhishing-Betrüger nutzen immer öfter einen alten Trick, um ahnungslose Nutzer auf ihre Seiten zu locken: Manipulationen am DNS, über die der Nutzer trotz korrekt eingegebener URL auf die gefälschten Websites gelangt.
Wie das Internet Storm Center (ICS)
berichtet, häufen sich in der letzten Zeit die Versuche, Attacken auf
das Domain Name System (DNS) für Phishing-Betrügereien zu fahren. Das
Ganze wird Pharming genannt und basiert darauf, dass etwa über einen
Trojaner gefälschte DNS-Tabellen auf den PC gelangen oder einzelne
Einträge im DNS Cache durch gefälschte zu ersetzen.
Das Ergebnis
ist in jedem Fall identisch: Der Anwender muss nicht mehr auf
manipulierte Links in Mails klicken, um auf die Phishing-Seiten
geleitet zu werden. Er gibt die korrekte Internet-Adresse im Browser
ein, die jedoch über die Manipulationen am DNS nicht zur eigentlichen
IP aufgelöst wird, sondern zu der der Phishing-Seite. (dd)
Quelle: testicker.de