Frankreich beim Zugang zu digitalen Medien an der Spitze
Archivmeldung vom 31.01.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDas französische Zentrum für die Erforschung der Lebensgewohnheiten (CREDOC) hat kürzlich seine jährliche Studie zur Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der französischen Bevölkerung veröffentlicht.
Fleur Pellerin, Staatsministerin für kleine und mittlere Unternehmen, Innovation und IT-Wirtschaft im Ministerium für die Belebung der Produktion, begrüßte die hervorragenden Ergebnisse Frankreichs bei der Ausstattung und dem Internetzugang.
Die Studie legt ausführlich den alltäglichen Umgang der Franzosen mit den IKT dar und bewertet ihr Verhalten bei der Nutzung und Anschaffung von neuen Geräten. Die Studie zeigt, dass 83% der Bevölkerung einen Computer zu Hause haben und 82% eine feste Internetverbindung besitzen. Somit nimmt Frankreich im europäischen Vergleich nach den nordischen Ländern, den Niederlanden und Luxemburg den 6. Platz ein.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Tablet-PCs und Smartphones steigt auch die Anzahl der Franzosen, die permanent und unabhängig von ihrem Standort mit dem Internet verbunden sind: 37% surfen mit ihrem Handy im Internet. Im Gegensatz dazu wurde festgestellt, dass das Fernsehen über Handy tendenziell abnimmt.
Einige bereits im letzten Jahr beobachtete Trends setzen sich fort: Innerhalb der Wohnung selbst gibt es keinen speziellen Ort mehr für die Nutzung der neuen Technologien. Die Nutzung einer festen Internetverbindung (Ethernet) geht jährlich zurück (55% im Jahr 2011, 52% im Jahr 2013). Die Verbindung erfolgt heute häufiger über das W-LAN-Netzwerk (53% im vergangenen Jahre gegenüber 42% vor zwei Jahren) und die Anzahl der Tablet-PCs oder Handys mit W-LAN-Netzwerk nimmt weiter zu (13% der Bevölkerung im Jahr 2011, 33% im Jahr 2013).
Quelle: Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland (idw)