Computerschädling "Zero Day" kursiert im Internet
Archivmeldung vom 17.12.2008
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Freigeschaltet durch Oliver RandakDer Computerschädling "Zero Day" bedroht derzeit Computer. Bislang seien nur PCs in China betroffen.
Ein "Zero Day"-Computerschädling bedroht derzeit PCs. Im Moment seien allerdings nur Rechner in China betroffen, die mit MicrosoftsPatchday in Erscheinung getreten und konnte bislang noch nicht geschlossen werden.
Internet Explorer ausgestattet sind, wie das US-Softwareunternehmen heute mitteilte. Die Sicherheitslücke war kurz nach Microsofts letztem Patchday in Erscheinung getreten und konnte bislang noch nicht geschlossen werden.Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte wegen der drohenden Gefahr einer Infektion vor wenigen Tagen dazu geraten, die Sicherheitsstufe in dem Browser vorsorglich auf "hoch" zu stellen. Die in Umlauf befindliche Schadsoftware ist vor allem deshalb so tückisch, da es ausreicht, eine infizierte Website mit dem Microsoft-Browser aufzusuchen, um seinen Rechner zu infizieren.
Die neu entdeckte Schwachstelle im Internet Explorer ermöglich es Angreifern, einen beliebigen Code auf den betroffenen Rechner auszuführen, erklärte das BSI. Dafür müsse der Angreifer sein Opfer lediglich dazu bringen, eine zuvor infizierte Website zu besuchen. Microsoft rät unter anderem dazu, vor allem unter dem Betriebssystem Windows XP im Browser vorsorglich die Unterstützung von JavaScript zu deaktivieren. Andere Sicherheitsexperten sehen in der Nutzung eines alternativen Browsers den besseren Schutz.