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Zwei Drittel der Deutschen per Email erreichbar

Archivmeldung vom 25.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: BITKOM
Grafik: BITKOM

Elektronische Post ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Zwei Drittel der Über-14-Jährigen (61 Prozent) haben inzwischen eine persönliche Email-Adresse. Zwischen West (62 Prozent) und Ost (57 Prozent) gibt es dabei kaum Unterschiede, dafür aber beim Geschlecht.

Männer (69 Prozent) verfügen viel häufiger über eine Email-Adresse als Frauen (53 Prozent). Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mit. Grundlage für die Angaben ist die monatliche Erhebung "WebMonitor" von BITKOM und dem Meinungsforschungsinstitut forsa. 1000 Deutsche wurden im Juli repräsentativ befragt. „Emails haben sich nun endgültig im privaten und beruflichen Umfeld als Kommunikationsform durchgesetzt. Sie gehören zu den meist genutzten und bedeutendsten Diensten des Internet-Zeitalters“, sagte Prof. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM.

Die Nutzung elektronischer Post ist über alle Altersgruppen hinweg weit verbreitet. Während bei den 18- bis 29-Jährigen 87 Prozent eine Email-Adresse haben, sind es bei den 45- bis 59-Jährigen immerhin noch 71 Prozent. Eine viel größere Rolle als das Alter spielt die Bildung. So verfügen gerade einmal 34 Prozent der Deutschen mit Hauptschulabschluss über eine Email-Adresse, bei den Personen mit Abitur sind es 79 Prozent. Unabhängig von Alter oder Bildung gilt: Absoluter Spitzenreiter bei der Nutzung von Emails sind die Beamten. In ihrer Gruppe haben 89 Prozent eine persönliche Email-Adresse. Damit liegen sie selbst vor den Schülern und Studenten, die auf 79 Prozent kommen.

Ein Ärgernis für alle Nutzer sind unerwünschte Mails, so genannte Spams. Ihr Anteil an allen empfangenen Emails beträgt nach BITKOM-Schätzungen etwa 80 Prozent. Ein Großteil kommt aus den USA und China. Oft wird darin für Medikamente oder Finanzprodukte geworben. Wer solche Emails im eigenen Postfach reduzieren möchte, solle einen leistungsstarken Spamfilter nutzen. Er sortiert verdächtige Emails aus und legt sie in einem gesonderten Ordner ab. Außerdem empfiehlt es sich, nie auf Spams zu antworten. Rückmeldungen sind für Absender nur eine Bestätigung dafür, dass die gewählte Email-Adresse tatsächlich aktiv ist. Künftig gibt es dann nur noch mehr unerwünschte Post.

Methodik: Der WebMonitor ist eine monatliche Erhebung von BITKOM und forsa zur Internetnutzung der Deutschen. Befragt werden jeweils 1000 Personen ab 14 Jahren, die in Privathaushalten leben. Die Erhe-bung ist repräsentativ.

Quelle: Pressemitteilung BITKOM

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