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EU-Kommission schlägt Energiespar-Siegel für Fernseher vor

Archivmeldung vom 28.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: O. Fischer / pixelio.de
Bild: O. Fischer / pixelio.de

Energie und Geld sparen auch beim Fernsehabend: TV-Geräte sollen in Europa künftig mit einem Energiesiegel ausgestattet werden. Das schlug die Europäische Kommission am Dienstag in Brüssel vor. Fernseher treiben die Stromrechnung eines Haushalts um bis zu zehn Prozent in die Höhe. Der Energieverbrauch der Geräte soll künftig beim Kauf auf einer Skala von A (grün) bis G (rot) deutlich gemacht werden.

Das Etikett muss klar und deutlich zu sehen sein - und zwar einerseits auf dem Fernseher selbst, andererseits in der Werbung in Verbindung mit der Preisangabe. Verbraucher und Umwelt profitierten gleichermaßen, sagte EU-Energiekommissar Günther Oettinger: "Die Verbraucher sparen Geld. Zugleich helfen die Energieetiketten, dass sich der Markt auf hochgradig energieeffiziente Produkte umstellt. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Verwirklichung der Ziele, die sich Europa bei Energieeffizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz gesetzt hat."

Die Kommission will außerdem das derzeitige Kennzeichnungs-System für Kühlschränke, Geschirrspüler und Waschmaschinen aktualisieren. Da das bestehende Energielabel mit der Skala von A bis G so erfolgreich war, werden nun drei neue Klassen ergänzt: A+, A++ und A+++. Ein Kühlschrank der Spitzenklasse A+++ verbraucht 60 Prozent weniger Energie als ein Kühlschrank der Kategorie A. Bei Geschirrspülern und Waschmaschinen liegt die Ersparnis immerhin noch bei 30 Prozent.

Wenn das Europäische Parlament und der EU-Ministerrat einverstanden sind, müssen die neuen Kennzeichnungen künftig auf jedem Gerät angebracht werden, das in der EU auf den Markt kommt. Die Regeln werden ein Jahr nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt verbindlich, voraussichtlich Ende 2011/Anfang 2012. Bereits zuvor können Anbieter die neuen Energieetiketten freiwillig nutzen.

Quelle: Europäische Kommission

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