Schweiz ebenfalls von Hacker-Angriffen betroffen
Archivmeldung vom 09.03.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittBei den Angriffen auf E-Mail-Programme von Microsoft steht auch die Schweiz im Visier der Hacker. "Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) hat erste Meldungen zu erfolgreichen Angriffen in der Schweiz erhalten", wie die Behörde am Dienstag nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur erklärte.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Das NCSC gehe davon aus, dass in dem Land eine hohe Anzahl von Systemen von der Schwachstelle betroffen sein könnte. Aus der Bundesverwaltung seien bisher allerdings keine Infektionen bekannt. Ein Sprecher der Finanzmarktaufsicht Finma erklärte, aus der Branche lägen keine Meldungen über wesentliche Vorkommnisse vor.
Am Vortag hatte die Europäische Bankenaufsicht EBA angekündigt, wegen der Cyberattacke ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen. Der Hacker-Angriff war vergangene Woche bekannt geworden. Microsoft hatte mitgeteilt, eine Cyberspionage-Gruppe mit Verbindungen zu China habe über bisher unbekannte Schwachstellen Emails von Kunden gehackt.
Die Angriffe richteten sich vor allem gegen US-Forschungseinrichtungen, die sich mit Pandemien beschäftigten, Hochschulen, Anwaltsfirmen oder Organisationen aus dem Rüstungssektor. Die Regierung in Peking wies die Vorwürfe zurück. "
Quelle: SNA News (Deutschland)