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Opera startet mit VPN im Desktop-Browser für alle

Archivmeldung vom 21.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
VPN direkt im Browser: Das verspricht mehr Privatsphäre. Bild: opera.com
VPN direkt im Browser: Das verspricht mehr Privatsphäre. Bild: opera.com

Der norwegische Browser-Anbieter Opera integriert ab sofort einen VPN-Dienst (Virtual Private Network) direkt in seinem Desktop-Browser. Damit verspricht "Opera 40" Nutzern dank Anonymität einen einfacheren Schutz ihrer Privatsphäre. "Ich denke, wenn die Menschen wüssten, wie das Internet wirklich funktioniert, würden alle ein VPN nutzen", betont Krystian Kolondra, Senior VP für die Opera-Browser für Computer. Zudem helfen VPNs beim Umgehen von Geosperren.

Ein VPN verspricht eine sicherere Verbindung mit besserem Datenschutz als herkömmliche Browser-Verbindungen. Zudem können sie einen anderen geografischen Standort vortäuschen und somit den Zugang zu bestimmten Angeboten erleichtern. Größere Verbreitung finden VPNs daher bislang gerade in totalitären Ländern wie China, wo sie Nutzern helfen, die "Große Firewall" auszuhebeln. Beliebt sind VPNs aber auch bei Film- und Fernsehfans, um beispielsweise zu versuchen, das Geoblocking bei Diensten wie Netflix auszuhebeln.

"Indem wir in unserem Browser ein kostenloses und benutzerfreundliches VPN anbieten, hoffen wir, dieses Tool so selbstverständlich zu machen, wie Türschloss und Schlüssel es für Ihr Haus sind", meint Kolondra. Denn in Opera 40 ist eine VPN-Funktion der Opera-Tocher SurfEasy direkt integriert. Sie nutzt eine 256-Bit-AES-verschlüsselte Verbindung zu virtuellen VPN-Standorten in Kanada, Deutschland, den Niederlanden Singapur und den USA. Nutzer können den Dienst einfach in den Browser-Einstellungen aktivieren und dabei auch entscheiden, ob sie die jeweils schnellste VPN-Verbindung oder lieber einen bestimmten Standort nutzen wollen.

Einfach privat anzuwenden

Kolondra zufolge sind Komplexität und nötige VPN-Abos bisher die großen Hürden für die Nutzung solcher Dienste. "Opera löst beide Probleme, indem sein kostenloser und benutzerfreundlicher VPN-Dienst direkt im Browser integriert ist", sagt er. Die Nutzung des integrierten VPNs verspricht so einfach Anonymität und damit einen besseren Schutz der eigenen Privatsphäre beim Surfen. Opera versichert, dass auch die Server des Unternehmens sowie der Tochter SurfEasy keine Informationen über den Browserverlauf der VPN-Nutzer speichern.

Quelle: www.pressetext.com/Thomas Pichler

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