Papier war gestern: Fotos auf Aluplatte und Leinwand
Archivmeldung vom 11.09.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWer seine Fotos im Großformat an die Wand hängen möchte, findet dank neuer Techniken jetzt bezahlbare und qualitativ hochwertige Lösungen. Dazu gehören Drucke auf Leinwand, sowie Abzüge hinter Acryl und auf Alu-Dibond, die alle erstaunlich lichtbeständig sind, hat c't special Digitale Fotografie in Ausgabe 4/10 herausgefunden.
Mittlerweile gibt es eine Fülle von Anbietern, die Fotos in Großformaten für immer kleineres Geld auf Leinwände mit Keilrahmen oder stabile Alu-Dibond-Platten drucken. Los geht es bei A2-Formaten mit 36 Euro. Allerdings hat sich im c't-Test gezeigt, dass weder der Preis noch die Marktmacht der Anbieter die Qualität bestimmen: Wer gute Farben druckt, patzt manchmal bei der Auflösung und umgekehrt - teuer ist dabei nicht immer besser.
Deshalb sollte man vorher unbedingt ein Testbild anfertigen lassen, das einige Dienstleister günstig anbieten. Wo so etwas nicht zum Standard-Angebot gehört, hilft häufig eine Nachfrage direkt beim Shop. Auf jeden Fall lohnt ein Blick auf die kleineren Anbieter, denn gerade bei den Großformaten sind sie teilweise günstiger als die mächtige Konkurrenz und gehen dabei individueller auf die Wünsche der Kunden ein.
Die Simulation im UV-Testlabor von einem Jahr Sonnen-einstrahlung durch ein Fenster in Innenräume lieferte ein überraschendes Ergebnis: Keines der Bilder blich aus, ausnahmslos alle waren lichtbeständig. Weil die Edeldrucke zudem ohne Glas und Rahmen bedenkenlos an die Wand werden können, sind Leinwand, Acryl und Alu-Dibond den Belichtungen auf echtem Fotopapier in dieser Kombination überlegen. Der Test zeigte auch, dass gute Tintenstrahldrucke vom Dienstleister die bisherigen Belichtungen auf Fotopapier hinsichtlich Schärfe und Farbtreue inzwischen übertreffen.
Quelle: c't