Jungbrunnen für müde, langsame Computer
Archivmeldung vom 06.08.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSich auf einem unordentlichen Schreibtisch zurechtzufinden, kann dauern. Beim Computer ist es ähnlich: Temporäre Dateien, Autostart-Einträge und fragmentierte Daten sammeln sich im Lauf der Zeit auf der Festplatte an und können den ganzen Computer verlangsamen - Zeit zum Aufräumen. Optimierungs-Programme sollen lahmen Rechnern Beine machen und PC-Probleme beseitigen.
Überbleibsel gelöschter Programme oder überflüssige Installationsreste sind nur zwei Gründe, warum PCs langsamer werden. Schuld sind auch Programme wie das PDF-Anzeigeprogramm Adobe Reader, die sich bei der Installation ungefragt in den Autostart eintragen. Zwar starten sie dann schneller, blockieren allerdings auch Systemleistung, wenn sie nicht gebraucht werden. Hinzu kommt: Je mehr Daten auf der Festplatte gespeichert und gelöscht werden, desto häufiger werden die Dateien in Fragmenten verteilt. Die muss Windows beim Lesen der Informationen wieder zusammensuchen - das kostet wertvolle Zeit. So wird jeder Computer mit der Zeit unaufhörlich langsamer.
Die COMPUTERBILD-Tester schufen für den Test eine größtenteils fragmentierte Festplatte, die selbst einfache PC-Arbeiten zum Geduldsspiel machte. Dann stoppten sie die Zeit, die der PC für bestimmte Aufgaben braucht. Nach der Optimierung - inklusive Defragmentierung - wurde wieder gemessen. Ergebnis: Mit dem Testsieger Twin7 2.0 von Data Becker (Testergebnis: 1,95; Preis: 39,95 Euro) startete der Test-PC in 30 Sekunden - ein Zeitgewinn von rund 22 Sekunden. Große Dateien ließen sich nach der Optimierung in rund zehn Minuten kopieren, vorher dauerte das mehr als eine halbe Stunde.
Wer sich mit Windows 7 auskennt, kann dem PC auch mit Bordmitteln und kostenlosen Helfern wie dem CCleaner von Pirifom (Testergebnis: 2,18) frischen Schwung verpassen. Zwar lassen sich temporäre Dateien oder Cookies mit Windows 7 entfernen, CCleaner geht allerdings noch einen Schritt weiter: Beispielsweise räumt die Software in der Windows-Registrierungs-Datenbank auf und entfernt dort fehlerhafte Einträge. Der PC-Start lässt sich so um fast 21 Sekunden beschleunigen.
Quelle: COMPUTERBILD (ots)