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BMW plant Open Source-Plattform für Autotechnik

Archivmeldung vom 25.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Zusammen mit Intel und dem Anbieter von eingebetteten Plattformen Wind River Systems hat der Autohersteller bereits eine Basis geschaffen, die nun weiterentwickelt werden soll. Innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre will das Unternehmen die neue Software in der Massenproduktion einsetzen.

Der Autohersteller BMW arbeitet an einer Open Source-Plattform für die in der Fahrzeugelektronik eingesetzte Software. Das soll anderen Unternehmen den Zugang zukünftig erleichtern. 

Der Konzern hat seine Wettbewerber aufgefordert, sich dem Projekt anzuschließen. Für den Kunden soll der Einsatz von Open Source-Software bei möglichst vielen Herstellern klare Vorteile bringen. Anbieter von Infotainment-Systemen und anderem Zubehör könnten so nämlich besser Produkte entwickeln, die sich problemlos in ein Auto integrieren lassen.

BMW setzt bei dem Projekt auf Linux. Gemeinsam mit Intel und Wind River Systems hat man bereits eine Basis geschaffen, die nun weiterentwickelt werden soll. Binnen der kommenden fünf bis sieben Jahre will das Unternehmen die neue Software in der Massenproduktion einsetzen. 

Bei General Motors zeigte man sich bereits interessiert. Binnen der kommenden Monate will man dort entscheiden, ob man sich dem Open Source-Projekt anschließt. Auch Chrysler teilte mit, dass man die Notwendigkeit für eine industrieweise Open Source-Plattform sehe. 

Bei anderen Autoherstellern wie Ford und Honda übt man sich allerdings noch in Zurückhaltung. Immerhin arbeiten beide Unternehmen mit Microsoft zusammen. Ein ähnlicher Ansatz ist allerdings auch hier zu finden: Zwar bietet man kein Open Source an, aber immerhin offene, dokumentierte Schnittstellen, auf die Hersteller von Zubehör zurückgreifen können.

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