FBI unterwandert Hackerkongress
Archivmeldung vom 12.08.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Michael DahlkeAuf dem diesjährigen „DefCon“-Treffen, der als weltgrößte Kongress für Sicherheitsexperten und Hacker gilt, haben sich nicht nur IT-Spezialisten betroffen. www.giga.de, berichtet
Aus dem Inhalt:
Unter die „Nerds“ mischten sich auch FBI-Leute. Die haben die Veranstaltung ganz offen infiltriert – und zwar nicht so, wie man sich das gemeinhin vorstellt.
Die Beamten des Federal Bureau of Investigation wollten die Veranstaltung nicht sprengen. Vielmehr starteten sie eine Offensive gegen Internet-Kriminalität, die - neuesten Studien zufolge - weiter auf dem Vormarsch ist. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, rekrutiert das FBI neuerdings Hacker, die den Bundespolizisten zur Seite gestellt werden und mit ihren Fähigkeiten für die Guten kämpfen sollen.
Um ihre Stellenausschreibung zu spezifizieren, betone der Leiter der Cybercrime-Abteilung des US-Verteidigungsministeriums, Jim Christy, dass man nur Leute suche, die die Linie zu kriminellen Aktivitäten bisher nicht überschritten haben und „bei denen die Moral stimmt“. Dabei wird dem Pentagon selbst immer wieder vorgeworfen, Hacker einzustellen, die ausländische Netzwerke ausspionieren sollten.
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