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Spiele-Potenzial bisher ungenutzt

Archivmeldung vom 02.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Playstation 4
Playstation 4

Foto: tofuprod
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Playstation 4 und Xbox One sind die Highlights für Konsolen-Fans. Doch bisher gibt es kaum Spiele für sie. Im großen COMPUTER BILD-Test schneidet die PS4 leicht besser ab als die Konkurrenz von Microsoft. Wo ihre Stärken und Schwächen liegen, erklärt COMPUTER BILD in der nächsten Ausgabe (Heft 26/2013).

Bild: microsoft.com
Bild: microsoft.com

Die PS4 von Sony (Testergebnis: 2,45; Preis: 399 Euro) schlägt knapp die Xbox One (Testergebnis: 2,51; Preis: 499 Euro) im COMPUTER BILD-Test. Beide Konsolen nutzen bisher ihr Potenzial jedoch nicht völlig. Exklusive Spiele wie "Killzone: Shadow Fall" (PS4) und "Ryse: Son of Rome" (Xbox) zeigen, was sie leisten könnten. Die meisten Spiele sehen bisher aber nicht besser aus als bei den Vorgängermodellen. Mit 23 (Xbox) und 27 (PS4) Titeln ist die Spieleauswahl zudem gering. Ältere Games laufen auf beiden Konsolen nicht. Immerhin: Sony kündigte an, ausgewählte PS3-Titel auch für die neue Konsole via Internetdienst Gaikai nutzbar zu machen. Wie lange das dauert und was es kostet, ist bisher unklar.

Beide Hersteller verwenden weiterentwickelte APU-Prozessoren von AMD mit jeweils acht Kernen. Der Unterschied: Bei der PS4 beträgt die maximale Taktfrequenz zwei Gigahertz und bei der Xbox 1,75 Gigahertz. Beide Konsolen verfügen über acht Gigabyte RAM - das ist völlig ausreichend. Doch Sony verwendet den schnellen GDDR5-Chip, Microsoft dagegen das langsamere DDR3-Modell. Im Labortest hatte die PS4 die Nase vorn: Schärfe und Farben kamen bei ihr besser heraus. Mit bloßem Auge war aber kein Unterschied feststellbar.

Auch beim Gamepad punktet Sony. Denn es liegt sehr gut in der Hand und verfügt über Touchpad sowie Lautsprecher. Microsoft setzt stattdessen auf Bewegungs- und Sprachsteuerung über die Kinect-Kamera. Die Xbox ist zudem leiser und verbraucht 13 Prozent weniger Strom. Gleichzeitig ist die Microsoft-Konsole jedoch größer und das ausgelagerte Netzteil benötigt zusätzlich Platz. Ärgerlich: Stellt man die Xbox hochkant auf, streikt das Laufwerk.

Der COMPUTER BILD-Test zeigte auch, dass die Konsolen in puncto Multimedia noch zulegen müssen: Zwar spielen sie Blu-rays ab, doch auf Fotos, Filme und Musik von USB-Sticks und externen Festplatten können sie nicht zugreifen. Unverständlich, denn beide Vorgängermodelle erledigten das problemlos. Die 100 Euro günstigere PS4 trägt den Sieg davon, denn sie ist technisch fortgeschrittener als die Xbox und ihr Menü übersichtlicher.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)

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