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Schwere Spyware-Vorwürfe gegen Kazaa

Archivmeldung vom 10.12.2004

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2004 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Das populäre P2P-Programm Kazaa hat jetzt nach Angaben von Computer Associates International (CA) einen vermutlich wenig begehrten Weltrekord aufgestellt.

Kazaa ist demnach die größte Spyware-Bedrohung im Internet.

Im Rahmen der so genannten PestPatrol-Untersuchungen ermittelt CA regelmäßig die Spyware-Gefahren, die von bestimmten Programmen ausgehen. Dabei steht Kazaa insbesondere wegen seiner Verbreitung in der aktuellen Liste auf Position 1. Nach Angaben der Kazaa-Entwickler wurde die Software weit mehr als 200 Millionen Mal aus dem Netz heruntergeladen. Die CA-Techniker attestierten dem Programm unter anderem einen hohen „Gerinnsel-Faktor“. Damit meinen sie, dass durch den Einsatz von Kazaa und die damit verbundene Erweiterung der Registry-Einträge der Rechner unverhältnismäßig langsam werde. Allerdings räumen selbst die CA-Experten ein, dass der Spyware-Vorwurf gegen Kazaa nicht so eindeutig sei wie der gegen die Programme auf den Plätzen zwei bis fünf der „Plagen-Liste“. Schließlich habe Kazaa primär eine nützliche Funktion – und die Beladung mit Spyware-Tools sei eher ein Nebeneffekt. Bei CA werde der Begriff „Pest“ als Schirmbezeichnung für etwa 30 belästigende Programmtypen genutzt, von denen Spyware einer sei, wird in US-Medien ein Offizieller des Unternehmens zitiert. ( http://www3.ca.com/securityadvisor/pest/ ) PestPatrol/CA

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